Essen (ots) - 45468 MH- Stadtgebiet:
Wie wir am 3. Dezember 2015 berichteten, wurde am 23. November ein drei Monate altes Mülheimer Mädchen in ein Essener Krankenhaus eingeliefert. Aufgrund der unklaren Umstände und dem besorgniserregenden Zustand des Säuglings, informierten die Ärzte die Polizei. Das Kriminalkommissariat 11 der Essener Polizei bildete daraufhin eine Mordkommission. Trotz der intensivmedizinischen Versorgung verstarb der Säugling am Donnerstag, den 26. November. Am 27. November erfolgte im Institut für Rechtsmedizin eine Untersuchung, die von der Staatsanwaltschaft Duisburg angeordnet war. Gerichtsmediziner bestätigten den Verdacht, dass das schwere Schädel-Hirn-Trauma durch äußere Gewaltanwendung eintrat. Die Mordkommission befragte in den vergangenen Wochen mehrfach Personen aus der Familie und deren Umfeld. Trotz der widersprüchlichen Aussagen konnten die Ermittler den Hintergrund des Tötungsdeliktes weiter aufhellen. Ob die Verdachtslage auch zu einer Anklage führt, kann derzeit noch nicht beantwortet werden. Der gesamte Vorgang wird zur Bewertung der Staatsanwaltschaft Duisburg übergeben. /Peke
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Quelle: news aktuell / dpa