Pressebericht vom 14.02.2016
Inhalt:
283. Schwerer Betriebsunfall – ein Kranführer wird schwer verletzt - Obermenzing
284. Kind fällt 6 Meter tief und wird schwer verletzt - Ottobrunn
285. Pkw-Fahrer fährt wegen akuter Erkrankung gegen Baum und wird leicht verletzt - Neuperlach
286. Rauschgifttoter - Isarvorstadt
287. Betriebsunfall - Freimann
288. 2 Täter einer räuberischen Erpressung ermittelt – Lochham
- siehe Pressebericht vom 16.08.2015, Ziff. 1357
r />289. Einbruch in ein Reihenhaus – Ramersdorf
290. Pkw stößt mit Fußgänger zusammen und verletzt diesen schwer - Trudering
291. Einbruch in ein Einfamilienhaus – Solln
292. Betrunkener bedroht Rettungsdienstpersonal - Hasenbergl
293. Terminhinweis: Beratungen zum Thema „Einbruchschutz“
283. Schwerer Betriebsunfall – ein Kranführer wird schwer verletzt - Obermenzing
Am 11.02.2016, um 15.55 Uhr, befand sich ein 36-jähriger Kranführer aus München auf einer Baustelle in der Grandlstraße in Obermenzing. Er stand auf einem Vorbau im 1. Stock eines Rohbaus und bediente einen Kran mit einer Fernbedienung, die er mit einem Gurt um die Hüfte gebunden hatte. Er hob eine Last an und setzte diese mit dem Kran auf dem Vorbau ab, auf dem er stand. Er löste die Kette von der Last selber. Dabei kam es nach jetzigem Ermittlungsstand dazu, dass sich die Krankette beim Hochfahren zwischen dem Körper des 36-Jährigen und der Fernbedienung verfing und ihn auf ca. 18 Meter hochzog. Er konnte sich noch kurz an der Kette festhalten und fiel dann nach unten. Nach 14 Metern schlug er auf einem Balkonvorsprung im 2. Stock auf und fiel danach weitere 4 Meter nach unten. Er verletzte sich bei dem Sturz schwer (mehrere Brüche, Platzwunden und ein Schädel-Hirn-Trauma).
Er wurde mit einem Rettungshubschrauber zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Kommissariat 13 der Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
284. Kind fällt 6 Meter tief und wird schwer verletzt - Ottobrunn
Am 11.02.2016, um 17.45 Uhr, spielte ein 9-jähriger Junge aus Ottobrunn in der Röntgenstraße in Ottobrunn. Dort kletterte er auf die Mauer eines Tiefgaragenabganges und setzte sich hin. Er verlor das Gleichgewicht, fiel nach hinten, brach durch ein Glasdach und stürzte aus einer Höhe von über 5 Metern auf den Boden.
Dabei verletzte er sich schwer und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr. Das Kommissariat 13 der Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
285. Pkw-Fahrer fährt wegen akuter Erkrankung gegen Baum und wird leicht verletzt - Neuperlach
Am 12.02.2016, um 09.05 Uhr, fuhr ein 72-jähriger Münchner mit seinem Opel Pkw auf der Heinrich-Wieland-Straße in Neuperlach. Als er an einer roten Ampel hielt, wurde ihm schwindelig und er stieg aus, um frische Luft zu schnappen. Um den Verkehr nicht weiter zu behindern, stieg er kurz danach wieder in sein Auto und wollte weiterfahren.
Dabei erlitt er wieder eine Bewusstseinsstörung, kam von der Fahrbahn ab und stieß frontal mit einem Baum zusammen. Bei dem Unfall wurde der 72-Jährige leicht verletzt.
Zur Behandlung seiner Verletzung und auch seiner Erkrankung wurde er mit einem Rettungswagen in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von insgesamt ca. 5000 Euro.
286. Rauschgifttoter - Isarvorstadt
Am 10.02.2016, fand eine Hotelangestellte in einem Hotel in der Isarvorstadt einen 32-jährigen lettischen Gast tot im Zimmer auf. Er lag in seinem Bett und in dem Zimmer befanden sich Gegenstände für den Gebrauch von Betäubungsmitteln. Kriminalpolizeiliche Ermittlungen ergaben keine Anhaltspunkte für ein todesursächliches Fremdverschulden.
Eine Obduktion bestätigte eine Drogenintoxikation. Es handelt sich um den 8. Rauschgifttoten im Jahr 2016 im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München.
Vergleichszahlen: 2014 - 10 Personen, 2015 - 2 Personen
287. Betriebsunfall - Freimann
Am 13.02.2016, um 10.00 Uhr, befand sich ein 38-jähriger polnischer Elektroinstallateur auf einer Baustelle in der Mies-van-der-Rohe-Straße in Freimann.
Dort stand er auf einem Malergerüst in ca. 2 Metern Höhe. Er war dabei, eine Deckenlampe zu installieren. Als er unbedacht einen Schritt nach hinten machte, stürzte er von dem Gerüst zu Boden. Er verletzte sich schwer (Verdacht auf mehrere Frakturen) und wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
Eine Streife der PI 47 (Milbertshofen) konnte vor Ort ermitteln, dass der Pole das Malergerüst für seine Elektroarbeiten nicht hätte benutzen dürfen. Die weiteren Ermittlungen, ob Verstöße gegen Arbeitsschutzrichtlinien vorliegen, werden vom Kommissariat 13 der Münchner Kriminalpolizei übernommen.
288. 2 Täter einer räuberischen Erpressung ermittelt – Lochham
Wie bereits am 16.08.2015 gemeldet, hielten sich drei Schüler am 13.08.2015, gegen 22.00 Uhr, in Lochham in einem Waldstück auf. Dort wurden sie von bislang unbekannten Tätern überrascht, die sie aufforderten, Geld und Handys herauszugeben. Nachdem die Täter Handys und Bargeld erbeutet hatten, flüchteten sie.
Im Rahmen der Ermittlungen konnte vom Kommissariat 21 der Münchner Kriminalpolizei eines der geraubten Handys bei einer Person sichergestellt werden, die das Handy von einem weiteren Mann gekauft hatte.
Bei einer Lichtbildvorlage konnte der Käufer den Verkäufer identifizieren. Bei ihm handelt es sich um einen 33-Jährigen, der zurzeit wegen einer anderen Sache in Haft ist.
Das zweite geraubte Handy wurde in einem An- und Verkaufsgeschäft sichergestellt. Als Verkäufer wurde ein 45-Jähriger ermittelt, der ebenfalls wegen einer anderen Sache momentan in Haft ist. Die Ermittlungen dauern noch an.
289. Einbruch in ein Reihenhaus - Ramersdorf
Am 12.02.2016, zwischen 17.30 und 20.15 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in ein Reihenhaus in der Gleißnerstraße in Ramersdorf einbrechen. Die Bewohner waren im Tatzeitraum nicht zu Hause. Die unbekannten Täter hebelten eine Terrassentüre auf der Rückseite des Hauses auf und gelangten so in die Innenräume. Sie entwendeten Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Nach der Tat verließen sie den Tatort unerkannt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Gleißnerstraße- Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?
290. Pkw stößt mit Fußgänger zusammen und verletzt diesen schwer - Trudering
Am 12.03.2016, um 10.15 Uhr, fuhr ein 74-jähriger Münchner mit seinem Porsche auf dem Hugo-Lang-Bogen in Trudering. An der Kreuzung zur Zehntfeldstraße bog er in diese ab. Zur gleichen Zeit wollte ein 79-jähriger Münchner die Zehntfeldstraße an dieser Kreuzung zu Fuß überqueren. Die Fußgängerampel zeigte für ihn grünes Licht.
Der Porschefahrer übersah den Fußgänger und prallte mit ihm frontal zusammen. Der 79-Jährige schleuderte bei dem Unfall auf die Motorhaube und danach wieder zurück auf die Fahrbahn. Er wurde dabei schwer verletzt und vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 2500 Euro.
Der 74-Jährige wurde wegen einer fahrlässigen Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall angezeigt.
291. Einbruch in ein Einfamilienhaus - Solln
Zwischen dem 02.02.2016, um 21.30 Uhr, und dem 13.02.2016, um 15.00 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus im Heinrich-Vogl-Weg in Solln einbrechen. Die Täter kletterten auf den Balkon und hebelten dort die Balkontüre auf. Im Haus konnten sie zwei Tresore aufflexen und daraus Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro entwenden. Nach der Tat entfernten sich die Täter unerkannt vom Tatort.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Heinrich-Vogl-Weg Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?
292. Betrunkener bedroht Rettungsdienstpersonal - Hasenbergl
Am 13.02.2016, um 18.00 Uhr, alarmierte ein 52-jähriger Münchner den Rettungsdienst wegen eines angeblichen Notfalles. Als die Sanitäter bei ihm eintrafen, bedrohte er die beiden mit einem Messer. Die beiden Rettungsdienstmitarbeiter entfernten sich von der Einsatzstelle und forderten die Polizei zur Unterstützung an. Der Münchner blieb mit dem Messer in seiner Wohnung.
Mehrere Streifenwagen fuhren daraufhin in die Petrarcastraße. Die Polizeibeamten konnten den 52-Jährigen in seiner Wohnung überwältigen. Er wurde wegen einer Bedrohung angezeigt und auf Grund einer psychischen Erkrankung zur psychiatrischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
293. Terminhinweis: Beratungen zum Thema „Einbruchschutz“
Die Dämmerungswohnungseinbruchszeit dauert nach wie vor an. Aus diesem Anlass informiert die Polizeiinspektion 47 erneut über dieses Thema und will die Bürger entsprechend sensibilisieren. Neben den materiellen Schäden bei Einbrüchen entstehen auch oft langwierige psychische Folgeschäden. Nicht selten müssen diese Traumata therapeutisch behandelt werden.
Sehr wichtig ist die hilfreiche Mitarbeit der Münchner Bürger. Immer wieder werden Einbrecher auf frischer Tat festgenommen, weil aufmerksame Zeugen, nachdem sie etwas Verdächtiges beobachtet, sofort zum Telefon gegriffen und die 110 gewählt hatten.
Für die Polizei ist es sehr wichtig, dass bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort der Polizeinotruf 110 gewählt wird. In den letzten 4 Jahren ist die Zahl solcher Anrufe wegen verdächtiger Wahrnehmungen, Personen, Fahrzeugen und Geräuschen in unserer Einsatzzentrale gestiegen. Der altbewährte Slogan “Rufen Sie lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig den polizeilichen Notruf an!“ trifft auch hier zu 100% zu.
Wie kann ich mich vor einem Wohnungseinbruch schützen?
Für eine kostenlose Beratung zum Einbruchschutz stehen Ihnen unsere Experten des Kommissariates 105 - Prävention und Opferschutz - unter der Telefonnummer 089/2910-3430 zur Verfügung. Wir bemerken, dass viele Bürger ihre Wohnungen und Häuser mit entsprechender Technik einbruchssicherer machen. Darauf lässt sich die leicht erhöhte Zahl versuchter Einbrüche zurückführen. Je länger die Zeitspanne wird, die Einbrecher brauchen, um gut gesicherte Fenster und Türen gewaltsam zu öffnen, desto häufiger brechen sie ihre Taten ab. Das Risiko entdeckt zu werden, wird für Sie zu hoch.
Auch ihre Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) möchte sie informieren und bietet Ihnen am Dienstag, 16.02.2016 von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr, im V-Markt, Maria-Probst-Str. 6, 80939 München, in Form eines Informationsstandes, Beratungen an.
Quelle: Bayerische Polizei