Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0227
Heute Mittag (15. Februar 2016) stellten Polizeipräsident Gregor Lange und der leitende Polizeidirektor Ralf Ziegler den Verkehrsbericht 2015 für den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Dortmund vor.
Der Verkehrsbericht zeigt einige erfreuliche Entwicklungen auf.
So sind im Vorjahresvergleich (zu 2014) deutlich weniger Menschen auf den Straßen und Autobahnen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums getötet oder schwer verletzt worden. Insbesondere sank die Zahl der verunglückten Kinder unter die Zahl 200.
Über die letzten Jahre gesehen, beobachtet die Polizei eine sinkende Tendenz von Verunglückten.
"Dies ist für uns kein Grund Entwarnung zu geben, jeder Verletzte ist für meine Behörde einer Zuviel. Für uns Anlass genug, den Kontrolldruck nachhaltig hoch zu halten." so Gregor Lange. "Trotz der positiven Entwicklung werden immer noch jeden Tag zehn Menschen in unserem Zuständigkeitsbereich verletzt. Das sind täglich zehn Schicksale, die zum Teil viel Leid und Trauer bedeuten können."
Die Polizeibehörde Dortmund nutzt daher insbesondere begleitende Präventionsmaßnahmen, um die immer noch zu hohe Anzahl von Verkehrsunfallopfern zu reduzieren.
"Ich freue mich sehr, dass unsere vielfältigen präventiven Bemühungen zum Schutz unserer schwächsten Verkehrsteilnehmer, der Kinder, Früchte tragen. Unsere speziellen Angebote für Flüchtlingskinder sind Ausdruck einer positiven Willkommenskultur für Menschen, die unserer Hilfe dringend bedürfen." so der Polizeipräsident.
Auch in 2015 war für die Polizei Dortmund erkennbar, dass bei der Verursachung von Unfällen das Thema "Ablenkung" eine immer größere Rolle einstimmt. Ein landesweiter Trend den auch die Landesregierung erkannt und die konsequente Ahndung von Verkehrsverstößen im Zusammenhang mit der Nutzung von Mobiltelefonen priorisiert.
"Die regelwidrige Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt nimmt für uns mittlerweile einen hohen Stellenwert ein. Hier müssen wir dringend sensibilisieren und auf die immensen Gefahren hinweisen. Jeder sollte sich vor Augen halten, dass ein Blick auf das Display während der Fahrt (bei 50 km/h) einen "Blindflug" von 14 Metern bedeutet. 14 Meter die das Leben eines Kindes bedeuten können!" so der leitende Polizeidirektor Ralf Ziegler. "Daher bleibt unser Ziel, die schweren Folgen von Verkehrsunfällen zu verhindern. So können wir auch die Anzahl der im Straßenverkehr getöteten und schwerverletzten Personen reduzieren."
Zu guter Letzt eine kurze Bilanz unserer Schwerpunktkontrolle zum Thema "Ablenkung" von 11.00 bis 13.00 auf der Ardeystraße in Dortmund. Insgesamt stellten die Einsatzkräfte fünf Ordnungswidrigkeiten fest. Hiervon hatten drei Autofahrer verbotswidrig ein Mobiltelefon in der Hand. In zwei Fällen stellte die Polizei Verstöße gegen die Umweltzone fest. In fünf weiteren Fällen mussten die Beamtinnen und Beamte Verwarnungsgelder aussprechen.
Redaktioneller Hinweis: Das Pressehandout zum Verkehrsbericht steht auf der Homepage der Polizei Dortmund in Kürze zum Download bereit.
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Quelle: news aktuell / dpa