Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 16. Februar 2016
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Buchloe, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Füssen und der Polizeistation Pfronten, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Bursche wieder unter Drogeneinfluss am Steuer
BUCHLOE. Am Montagmorgen wurde ein Pkw-Fahrer in der Bahnhofstraße kontrolliert. Der 22-jährige Buchloer zeigte drogentypische Ausfallerscheinungen, weshalb ein Urintest durchgeführt wurde. Nachdem dieser positiv ausfiel, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Der junge Mann ist bei der Polizei kein Unbekannter. Er wurde erst Anfang Januar unter Drogeneinfluss am Steuer kontrolliert. Da nun ein wiederholter Verstoß vorliegt, wenn die Blutuntersuchung den Verdacht bestätigt, muss der Buchloer mit einem Bußgeld von 1.000 Euro und einem Fahrverbot von drei Monaten rechnen. Außerdem wird die Führerscheinstelle wohl seine Fahreignung überprüfen lassen.
(PI Buchloe)
Geld beim Online-Banking verschwunden
BUCHLOE. Beim Online-Banking wurde eine 37-jährige Buchloerin unbemerkt auf eine gefälschte Bankseite umgeleitet und dabei aufgefordert eine unberechtigt erhaltene Steuererstattung von 2.970 Euro dem Finanzamt zurück zu überweisen. Dazu musste die Frau eine Mobile-TAN eingeben. Nachdem sie dies gemacht hatte, landete die Summe, die vorher gar nicht auf ihrem Konto war, auf dem Konto eines Kunden einer Münchner Bank. Da die Frau die Überweisung sofort bei ihrer Bank reklamierte und gleichzeitig bei der Buchloer Polizei Anzeige erstattete, konnte das Empfängerkonto in München sofort gesperrt werden. Somit hat die Anzeigenerstatterin gute Chancen, ihr Geld wieder zurück zu erhalten. Den ersten Ermittlungen nach handelt es sich bei dem Kontoinhaber um einen sogenannten „Finanzagenten“, der das erhaltene Geld abheben, für sich eine Provision einbehalten und den Rest per Bargeldtransfer ins Ausland hätte weiterleiten sollen. Derartige Personen werden meist über Emails angeworben, die einen „profitablen Nebenjob“ versprechen. Gegen den 38-Jährigen wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet und das Verfahren an die Münchener Kriminalpolizei abgegeben.
Wem das „Browser-Banking“, das Online-Banking über die Webseite der Bank, zu gefährlich ist, dem wird das Benutzen einer separaten Online-Banking-Software empfohlen, die eine höhere Sicherheit bietet.
(PI Buchloe)
Quelle: Bayerische Polizei