Osnabrück /Landkreis Osnabrück (ots) - Die Polizeiinspektion Osnabrück warnt vor Trickdieben und Einbrechern. In den letzten Wochen häufen sich bei der Polizei wieder Hinweise auf verdächtige Personen, die tagsüber in Wohngebieten von Haus zu Haus gehen und betteln bzw. ihre Arbeit anbieten. Nicht selten versuchen sie auch unter irgendeinem anderen Vorwand in Wohnungen zu kommen. Die Täter geben beispielsweise an, auf die Toilette zu müssen oder ein Glas Wasser trinken zu wollen. In dem Zusammenhang kommt es dann immer wieder zu Trickdiebstählen, die bevorzugt zu zweit begangen werden. Selbst wenn nur eine Person an der Tür steht, ist nach polizeilicher Erfahrung grundsätzlich eine Komplizin oder ein Komplize in der Nähe. Die Täter suchen sich für ihre Trickdiebstähle gezielt Wohnungen oder Häuser aus, in denen ältere Menschen wohnen. Die Polizei rät dazu, fremde Personen auf keinen Fall herein zu lassen. Die Zahl der Wohnungseinbrüche in der Stadt und im Landkreis ist im vergangenen Jahr angestiegen. Etwa 40 % dieser Diebstähle werden tagsüber begangen. Die Polizei geht überdies davon aus, dass viele Taten reisenden Tätern zuzurechnen sind. Diese Tätergruppen baldowern die Einbruchsobjekte kurz vorher aus, auch indem sie an der Tür klingeln oder anrufen, um festzustellen, ob jemand zu Hause ist. Ist scheinbar niemand da und das Objekt wirkt lohnenswert, erfolgt der Einbruch. Die Polizei bittet in dem Zusammenhang um besondere Aufmerksamkeit. Wachsame Nachbarn sind neben technischen Sicherungen ein wichtiger Bestandteil eines wirksamen Einbruchschutzes. Die Einbruchsermittler bitten darum, verdächtige Personen und Fahrzeuge in Wohngebieten unbedingt über 110 zu melden. Zu den Möglichkeiten von technischen Sicherungen beraten die Kreishandwerkerschaft und die Präventionsbeamten auf der Internetseite www.aktion-sicher-wohnen.de.
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Georg Linke
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Quelle: news aktuell / dpa