Kassel (ots) - Beamte des Polizeireviers Nord führten am gestrigen Mittwoch an zwei Stellen im Kasseler Norden Verkehrskontrollen durch. Dabei nahmen sie rund 300 Autofahrer ins Visier der Laserpistole, um die Geschwindigkeit zu überprüfen. 55 Autofahrer waren schließlich zu schnell und wurden an Ort und Stelle mit dem Vorwurf konfrontiert. Die allermeisten zahlten das jeweils vorgesehene Verwarngeld sofort, wenige werden schriftlich zur Zahlung aufgefordert. Insgesamt überprüft die Beamten in der Zeit von 10 - 12 Uhr an der Wiener Straße und 14 - 17 Uhr an der Fiedlerstraße 117 Verkehrsteilnehmer. 32 waren ohne angelegten Sicherheitsgurt unterwegs. Dafür ist ein Verwarngeld in Höhe von jeweils 30,- Euro vorgesehen.
Zwei Sachverhalte der beiden gestrigen Verkehrskontrollen sind besonders erwähnenswert: Eine 57 Jahre alte Mofa-Roller-Fahrerin war am Nachmittag alkoholisiert in die Kontrollstelle an der Fiedlerstraße eingefahren. Die aus Kassel stammende Fahrerin der 25er blies beim Alkoholtest satte 1,6 Promille. Da bei diesem Wert absolute Fahruntüchtigkeit angenommen wird, muss sie sich wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten. Einer Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss sieht sich nun ein 24-jähriger Autofahrer aus Fuldatal gegenüber. Er war mit überhöhter Geschwindigkeit (68 km/h) auf der Wiener Straße unterwegs, obwohl dort nur 50 km/h erlaubt sind. Es kam allerdings noch dicker: Nachdem die Beamten ihn in Höhe der dortigen Gärtnerei aus dem Verkehr gezogen hatten, stoppte auch ein Senioren-Ehepaar mit ihrem Auto und beschwerten sich über den jungen Mann. Er sei kurz zuvor aggressiv und riskant gefahren. Nachdem der Senior den jungen Autofahrer auf der Wolfhager Straße auf seine Fahrweise aufmerksam machte, soll der 24-Jährige ihm sogar den Mittelfinger entgegengestreckt haben. Da die Beamten den Verdacht hegten, dass Drogen im Spiel sein könnten, boten sie dem 24-Jährigen einen Drogenvortest an. Nachdem dieser anschlug und auf Kokainkonsum hindeutete, brachten sie ihn auf die Dienststelle, wo ein Arzt eine Blutprobe entnahm.
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Quelle: news aktuell / dpa