Nach Raub mit Tritten gegen Kopf und Oberkörper des Opfers – zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 26.02.2016
ASCHAFFENBURG. Nach einem gemeinsamen Discobesuch dreier Heranwachsender war es bereits Mitte Februar zu einem Raub in der Würzburger Straße gekommen. Zwei dringend Tatverdächtige sitzen seit Anfang der Woche in Untersuchungshaft. Sie werden beschuldigt, einem 20-Jährigen Geld und Handy geraubt und dabei auch auf ihn eingetreten zu haben.
Gegen 02:30 Uhr hatten in der Nacht zum Samstag, den 13.02.2016, Zeugen die Polizei in die Würzburger Straße an der Ecke zur Schwindstraße gerufen. Sie waren auf eine tätliche Auseinandersetzung zwischen drei Personen aufmerksam geworden, bei denen einer der Beteiligten von den beiden anderen am Boden liegend unter anderem gegen Kopf und Oberkörper getreten worden sein soll.
Mehrere Streifen der Aschaffenburger Polizei waren rasch vor Ort. Zwei der Beteiligten waren zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits verschwunden. Der 20-Jährige wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum gebracht und dort ambulant versorgt.
In den Folgetagen kristallisierte sich im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen dann heraus, dass der 20-Jährige bereits zuvor in einer Diskothek mit den beiden Männern in Streit geraten war. Nach Verlassen derselben sollen die zwischenzeitlich ermittelten 20 und 19 Jahre alten Tatverdächtigen den Mann auf Höhe der Schwindstraße tätlich angegangen und ihm sein Handy und etwa 100 Euro Bargeld geraubt haben. Das Mobiltelefon konnten die Ermittler sicherstellen und dem Opfer zurückgeben.
Auf Antrag der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft erging im Laufe der vergangenen Woche ein richterlicher Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des Raubes und der Gefährlichen Körperverletzung. Dieser wurde von den Kriminalbeamten am Samstagabend vollstreckt. Nach einer Nacht in der Haftzelle erfolgte am Sonntagmorgen die richterliche Vorführung des Duos. Beide wurden im Anschluss in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Quelle: Bayerische Polizei