Darmstadt (ots) - Ein vermeintlicher Schnäppchen-Kauf entpuppte sich für einen 35-jährigen Mann am Donnerstagnachmittag (25.02.2016) schnell als Verlustgeschäft. Ein noch unbekannter Mann, etwa Anfang zwanzig, hatte ihm, angeblich aus Geldnot, gegen 16 Uhr in der Adelungstraße ein teures Smartphone zum Preis von 400 Euro angeboten. Der potentielle Käufer zeigte sich interessiert, bot aber nur 200 Euro und ließ durchblicken für diesen Preis nur ein anderes und noch teureres Modell kaufen zu wollen. Letztlich einigte man sich auf den Kauf von zwei Smartphones zum Gesamtpreis von 300 Euro. Das zweite war inzwischen - wie von Zauberhand - von einem zweiten und etwa 30-jährigen Mann herbeigeholt worden. Beide wurden vom Käufer auf Echtheit überprüft, einschließlich vorhandener Papiere und der Inaugenscheinnahme der Kopie eines rumänischen Ausweises des Verkäufers. Jetzt kam aber der eigentliche Trick zum Tragen. Der Käufer gab die vereinbarten 300 Euro und beide Smartphones noch einmal an den Verkäufer, damit dieser sie in eine Handyhülle stecken konnte. Tatsächlich steckte der Trickbetrüger aber zwei Steine im Handy-Format in die Hüllen. Obwohl der Käufer seinen Schnäppchen-Kauf sofort überprüfte, war es bereits zu spät: die beiden unbekannten Trickbetrüger waren bereits samt Geld und echter Smartphones geflüchtet. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei und warnt erneut vor vermeintlichen Schnäppchenkäufen auf der Straße. Egal ob Smartphones, Lederjacken, Töpfe oder "hochwertige" Messersets. Stellen Sie sich die Frage: Warum sollte mir jemand zum Beispiel ein so teures Smartphone zu einem Spottpreis verkaufen? Nehmen Sie Abstand von solchen dubiosen Geschäften. Informieren Sie bitte sofort die Polizei, wenn Ihnen auf der Straße oder auf Autobahnrastplätzen Waren weit unter ihrem üblichen Wert angeboten werden.
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Quelle: news aktuell / dpa