Lübeck (ots) - Kurz nach Mitternacht wurde die Besatzung eines Lübecker Funkstreifenwagens am Freitagmorgen (26.02.2016) auf einen schwarzen Fiat Punto aufmerksam, der mit starken Schlangenlinien geführt wurde.
Die Beamten setzten dem Lübecker Fiat nach und gaben Anhaltesignale, mit denen der männliche Fahrer des Autos zum Anhalten aufgefordert wurde. Tatsächlich wurde der Fiat in der Kronsforder Allee auf das Gelände einer Tankstelle gesteuert und gestoppt, der Fahrer gab jedoch kurz nach dem Anhalten wieder Vollgas und raste mit quietschenden Reifen über die Berliner Straße auf die Kronsforder Allee in Richtung Malmöstraße.
Kurz vor dem Abbiegen in die Malmöstraße hatte der Fahrer nochmals seine Fahrt verringert und signalisiert, der Anhalteaufforderung nachzukommen, um sofort danach mit quietschenden Reifen weiter zu rasen.
Die Flucht vor der Polizei führte im Folgenden durch die Geniner Straße, Hinter den Kirschkaten, Kruppstraße, Geniner Straße, Geniner Dorfstraße, Stecknitzstraße, Am Moislinger Baum und weiter über Ziegelstraße und Padelügger Weg auf die Bundesautobahn A1. Dort gelang es den Besatzungen der ihn mittlerweile verfolgenden Funkwagen, den Fiat zum Stehen zu bringen und den Fahrer festzunehmen.
Während der 12-minütigen Verfolgungsfahrt hat der 47-jährige Lübecker zahlreiche Rechtsverstöße und Beinahe-Zusammenstöße begangen. Unter anderem muss er sich wegen "Gefährdung des Straßenverkehrs infolge des Genusses alkoholischer Getränke" verantworten: ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab um 00.36 Uhr einen vorläufigen Wert von 1,53 Promille.
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Quelle: news aktuell / dpa