Wohnungseinbruchschutz: Polizei berät auf den „Allgäuer Altbautagen“

Wohnungseinbruchschutz: Polizei berät auf den „Allgäuer Altbautagen“ KEMPTEN. Das Polizeipräsidium lädt alle Interessierten zu einer Beratung für den Schutz gegen Wohnungseinbruch ein. Kriminalbeamte sind mit einem Stand vor Ort, zeigen beispielsweise wie leicht ein Fenster aufgehebelt werden kann, und informieren darüber hinaus in Vorträgen.
Der Schutzbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West stellt eine der sichersten Regionen bundesweit dar, was die jährliche Kriminalstatistik belegt.

Einbrecher bei der Tat (Foto: Programm Polizeiliche Kriminalprävention) Die Statistik weist allerdings für den Bereich der Wohnungseinbrüche - die sich allerdings deutlich unter dem bundesdurchschnitt bewegen – eine stetig steigende Anzahl auf. So wurden im Jahr 2014 399 Taten registriert, was eine Steigerung von über 13 Prozent zum Vorjahr bedeutete. Auch für das Jahr 2015 wird eine steigende Tendenz erwartet.

Darüber hinaus ergaben die Auswertungen der Polizei, dass nahezu die Hälfte aller Taten im Versuchsstadium stecken geblieben sind und die Einbrecher nicht ins Haus gelangten. Gründe hierfür waren überwiegend, dass die Täter gestört wurden oder an technischen Sicherung scheiterten. Dies belegt die Wichtigkeit der Einbruchsprävention, die auch Thema bei den anstehenden „Allgäuer Altbautagen“ sein wird, die morgen und übermorgen (27. und 28. Februar 2016) auf dem Gelände der Hochschule Kempten stattfinden werden.

Im Erdgeschoss des „Gebäude S“ ist der Informationsstand der Kriminalpolizei untergebracht, an dem die Beamte der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle zu finden sind.
Dort erhalten Sie fachkundige Auskunft, Informationsmaterial zur Mitnahme, sowie Fensterelemente, an denen Sie die nur wenige Sekunden andauernde Arbeit der Einbrecher anschaulich gezeigt bekommen.

Außerdem erteilen die Kriminalbeamten Hinweise zu richtigem Verhalten und weisen auf die Arbeit der Beratungsstelle hin, die nach Terminabsprache gerne und kostenfrei zu Ihnen ins Haus kommt, und auf Schwachstellen am Gebäude hinweist. In dem Zusammenhang ist es auch wichtig zu wissen, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für bestimmte Maßnahmen des Einbruchschutzes günstige Förderprodukte anbietet, sowie andere staatliche Förderungen für diesen Bereich existieren.

All diese Informationen und weiteres Wichtiges darüber hinaus, erhalten Sie an beiden Tagen ganztags am Stand der Polizei – sowie am Samstag um 10 Uhr im Rahmen eines Vortrages im „Raum E“ auf dem Veranstaltungsgelände.

Sollten Sie an diesem Wochenende keine Möglichkeit zur Beratung dort finden, stehen Ihnen die Beratungsstellen unserer Kriminalpolizeiinspektionen selbstverständlich unter unten angeführter Erreichbarkeit zur Verfügung!
(PP Schwaben Süd/West, 15 Uhr, ce)

Initiative "K-Einbruch"
Vom "Programm Polizeiliche Kriminalprävention"; mit Sucheingabe nach der für Sie zuständigen Beratungsstelle (unten auf der dortigen Seite). Informationen der KfW
Informationen zur finanziellen Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau bei einbruchschützenden Maßnahmen. Staatliche Förderprogramme
Handflyer zum Ausdruck über weitere finanzielle Fördermöglichkeiten durch den Staat.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.


Quelle: Bayerische Polizei