Festnahme nach schwerem sexuellem Missbrauch eines Kindes – 45-Jähriger in Haft
Lkr. GÜNZBURG. Eine sogenannte „Schulfahndung“ führte jetzt zur Identifizierung und Festnahme eines 45-jährigen Mannes, der seine 13-jährige Cousine mehrfach schwer sexuell missbraucht hat. Von seinen Taten hatte er Videos und Lichtbilder gefertigt und über das Internet verbreitet.
Das Bundeskriminalamt Wiesbaden war Mitte 2015 im Zuge anlassunabhängiger Ermittlungen auf das Bild- und Videomaterial aufmerksam geworden. Nachdem polizeiliche Ermittlungen ergebnislos blieben, wurde von der ZIT (Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität) am 15.02.2016 eine bundesweite zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsfahndung an Schulen eingeleitet. Das Opferkind konnte auf diesem Weg identifiziert und der Täter ermittelt werden.
Am Morgen des 04.03.2016 wurde der 45-Jährige von Beamten der Kriminalpolizei Neu-Ulm in seiner Wohnung im Landkreis Günzburg (nicht in Memmingen - wie in der Presseinformation der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt a. Main berichtet) festgenommen. Er ist dringend verdächtigt, seit Oktober 2013 seine heute 13-jährige Cousine schwer sexuell missbraucht und hiervon Lichtbilder und Videos gefertigt und diese über das Internet verbreitet zu haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen, Zweigstelle Neu-Ulm, wurde der Mann der Haftrichterin am Amtsgericht Memmingen vorgeführt. Gegen den 45-Jährigen, der die Taten einräumte, erging Haftbefehl. Er sitzt seither in Untersuchungshaft.
Weitere Auskünfte werden seitens des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West zu den laufenden Ermittlungen nicht erteilt.
(PP Schwaben Süd/West, hö)
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Presseinformation der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt a. Main
Presseinformation v. 07.03.2016
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Quelle: Bayerische Polizei