Bayreuther Polizei stoppt Polen in gestohlenem Auto
HAßLOCH, LKR. BAD DÜRKHEIM / RHEINLAND-PFALZ / A9 / PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. In eine Justizvollzugsanstalt kam ein polnischer Staatsangehöriger nach dem Diebstahl eines hochwertigen Audis in der Nacht zum Dienstag. Polizisten stoppten den Wagen am frühen Morgen auf der Autobahn A9 und nahmen den Tatverdächtigen fest. Der Mann sitzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) inzwischen in Untersuchungshaft.
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz)
Der Audi geriet am Dienstag, kurz nach 6.30 Uhr, auf der A9 in Richtung Norden ins Visier von Bayreuther Verkehrspolizisten. Eine Überprüfung im Fahndungsbestand zeigte, dass der blaue Audi S5 erst wenige Stunden zuvor in Haßloch im Landkreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, gestohlen worden war. Der Wagen stand dort in einer Hofzufahrt vor einem Einfamilienhaus.
Für die Anhaltung und Kontrolle zogen die Beamten weitere Streifenwagen zur Unterstützung hinzu und stoppten dann die Limousine an der Rastanlage Fränkische Schweiz. Den Fahrer, einen 37 Jahre alten Polen, nahmen die Einsatzkräfte sofort vorläufig fest. Das Auto im Wert von etwa 35.000 Euro stellten sie sicher und ließen es abschleppen.
Zudem entging den Polizisten nicht, dass der Mann offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Drogentest bestätigte den Verdacht, er reagierte positiv auf Amphetamin. Somit musste sich der 37-Jährige auch noch einer Blutentnahme unterziehen.
Nach Ermittlungen des Fachkommissariats der Kripo Bayreuth, in Zusammenarbeit mit der Polizei Haßloch und der Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz), erfolgte am Dienstagnachmittag die Vorführung des Tatverdächtigen am Amtsgericht Bayreuth. Nach dem Erlass des Haftbefehls lieferten Beamte den 37-Jährigen anschließend in eine Justizvollzugsanstalt ein.
Quelle: Bayerische Polizei