Karlsruhe (ots) - Insgesamt 38,4 Gramm der gefährlichen Droge Crystal Meth sowie 2.550 Euro mutmaßliches Dealgeld stellten Rauschgiftermittler des Polizeipräsidiums Karlsruhe am Donnerstag in einer Karlsruher Wohnung bei einem 42-Jährigen sicher.
Der aus Nigeria stammende Mann stand bereits seit Mitte November unter Verdacht, mit Kokain in nicht geringen Mengen Handel zu treiben. Aufgrund der seither gewonnenen Erkenntnisse der Zentralen Ermittlungsgruppe Rauschgift ergab sich schließlich der dringende Tatverdacht gegen den 42-Jährigen. Den Erkenntnissen zufolge wickelte der Mann seine Geschäfte offenbar in der Wohnung einer 57 Jahre alten Deutschen ab, die gleichfalls im Fokus der Ermittlungen stand.
Nach einem von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe beim Amtsgericht beantragten Durchsuchungsbeschluss wurden die Rauschgiftfahnder schließlich in der Wohnung in der Karlsruher Innenstadt fündig. Sie stellten neben dem in vier Plomben verpackten Methamphetamin, auch Crystal Meth genannt, weitere Beweismittel sicher.
Beide Verdächtige wurden vorläufig festgenommen. Während die Wohnungsgeberin, deren Tatbeteiligung unklar ist, wieder auf freien Fuß kam, wird der 42-jährige Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Freitag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.
Dr. Tobias Wagner, Erster Staatsanwalt
Ralf Minet, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe
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Quelle: news aktuell / dpa