Verlaufsbericht zu den Versammlungen in Arnbruck
Arnbruck, Lkrs. Regen. Am Samstag, 19.03.2016, fanden von 15.00 bis 17.15 Uhr in Arnbruck eine Versammlung des rechtsextremen „Dritten Wegs“ und eine Gegenkundgebung statt.
Die beiden Veranstaltungen verliefen weitgehend friedlich.
An der Demo des „Dritten Wegs“ am Dorfplatz nahmen ca. 40 Personen teil, am Aufzug durch den Ort Arnbruck ca. 90 Personen.
Die Teilnehmer an der Gegenkundgebung der bürgerlichen Seite, unter die sich auch einige Personen aus dem linksextremen Spektrum mischten, werden auf ca. 500 geschätzt.
Wiederholt versuchten Personen aus dem linksextremen Spektrum den Aufzug des „Dritten Weges“ zu stören. Dies konnte durch eingesetzte Polizeikräfte verhindert werden.
Gegen einen Versammlungsteilnehmer wird ermittelt wegen Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidrigen Organisationen während der Veranstaltung. Weiter wird gegen drei Personen ermittelt, weil nach Beendigung und abgesetzt von der Veranstaltung ein kleines Deutschlandfähnchen angezündet wurde. Bei der damit in Zusammenhang stehenden Personalienfeststellung wurden Polizeibeamte beleidigt. Weiterhin wurde durch einen Veranstaltungsteilnehmer versucht, diese Person aus dem kurzfristigen polizeilichen Gewahrsam zu befreien.
Eingesetzt waren neben Beamten der Polizeiinspektion Viechtach weitere Kräfte aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern und Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei.
Medienkontakt: Polizeiinspektion Viechtach, Rudolf Schmucker, EPHK, Tel. 09942/9404-0
Veröffentlicht am 20.03.2016, 08.35 Uhr
Quelle: Bayerische Polizei