Kassel (ots) - Die nordhessische Polizei führte in der elften Kalenderwoche vom 14. bis zum 20. März im Rahmen einer europaweiten Aktion Kontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit mit Schwerpunkt "Sicherheitsgurt" durch. Dabei stellten die Beamten insgesamt 643 Fahrer und Insassen in Kraffahrzeugen fest, die den Gurt nicht wie vorgeschrieben angelegt hatten.
An der von TISPOL, einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der EU-Mitgliedsländer, initiierten Aktion mit dem Namen "Operation Seatbelt" beteiligte sich auch Deutschland als Mitgliedsstaat der EU. Entsprechend wurden auch im Bereich des Polizeipräsidiums Nordhessen in der elften Kalenderwoche Insassen von Kraftfahrzeugen gezielt auf das Anlegen des Sicherheitsgurtes überprüft. Ziel der Aktion ist es, Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam zu machen, dass der Sicherheitsgurt schnell und einfach angelegt ist. Durch das Anlegen des Gurtes kann das Risiko, sich bei einem Verkehrsunfall schwer zu verletzen jedoch deutlich reduziert werden. Das ist der Grund, warum es in allen Mitgliedstaaten der EU für Fahrer und Insassen von Kraftfahrzeugen keine Privatsache, sondern vorgeschrieben ist, den Gurt anzulegen.
Die nordhessische Polizei stellte in der Woche bei den Kontrollen in Stadt und Landkreis Kassel, sowie den Landkreisen Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner insgesamt 643 Personen fest, darunter auch 24 Kinder, die während der Fahrt keinen Gurt angelegt hatten. Das stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die im Regelfall mit einem Verwarngeld von 30 Euro geahndet werden kann. Im Rahmen der Kontrollen stellten die Beamten auch neun strafbare Verstöße gegen andere Verkehrsvorschriften fest. Dabei handelte es sich beispielsweise um das Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Drogeneinfluss oder Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz. TISPOL und die nordhessische Polizei appellieren in diesem Zusammenhang an alle Autofahrer, Verantwortung für die eigene Sicherheit und die Sicherheit seiner Insassen zu übernehmen, indem man sich immer vergewissert, dass alle Personen im Fahrzeug angeschnallt sind.
Weitere Informationen zu TISPOL finden Sie im Internet unter www.tispol.org.
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Quelle: news aktuell / dpa