Zweimal Sachbeschädigungen an Asylbewerberunterkünften –Zeugenaufruf

Zweimal Sachbeschädigungen an Asylbewerberunterkünften –Zeugenaufruf LAPPERSDORF / NEUMARKT. Mit der Bearbeitung von zwei neu bekannt gewordenen Fällen von Sachbeschädigungen, an einer geplanten Asylbewerberunterkunft in Lappersdorf und einer bestehenden Einrichtung in Neumarkt i.d. OPf. ist die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg betraut.

In Lappersdorf im Mittelweg erstattete ein Geschädigter Strafanzeige, da in den vergangenen Wochen mehrfach ein geparkter Pkw und Fenster eines Wohnhauses, welches zur Asylbewerberunterkunft umgebaut wird, beschädigt wurden.
Der Tatzeitraum erstreckt sich von Mitte Dezember 2015 bis 23.03.2016. In dieser Zeit stellte der Geschädigte Dellen an seinen Fahrzeugen fest, die zu unregelmäßigen Zeiten vor dem Anwesen geparkt standen. Zudem teilte er mit, dass es insbesondere im März zu Beschädigungen an verschiedenen Fenstern des Wohnhauses kam. Der Gesamtschaden beträgt mehrere tausend Euro.

Mit einem Stein wurde im Neumarkter Ortsteil Woffenbach die Zugangstüre einer bewohnten Unterkunft für Asylsuchende in der Adalbert-Stifter-Straße beschädigt. Die Tat ereignete sich in der Nacht von Montag, 21.03.2016 auf Dienstag. Gegen 00:45 Uhr wurde nach derzeitigem Ermittlungsstand ein großer Stein gegen die Haustüre geworfen, wodurch an dieser ein Schaden entstand. Der Schadenshöhe wird mit 300 Euro beziffert.

In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg und hofft nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Die Hintergründe der Taten sind bislang noch unklar.
Wer hat Wahrnehmungen gemacht, die mit den Beschädigungen an geparkten Fahrzeugen und am Wohnhaus in Lappersdorf in Verbindung stehen können?
Konnte jemand in Neumarkt in der Nacht von Montag auf Dienstag Personen beobachten, die sich nach Mitternacht an der Asylbewerberunterkunft aufgehalten haben?
Sachdienliche Mitteilungen zu den Geschehnissen werden dringend an die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Rufnummer 0941/506-2888 oder jede andere Polizeidienststelle erbeten.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, POK Brück, Tel. 0941/506-1013
Veröffentlicht: 24.03.2016, 15:55 Uhr

Quelle: Bayerische Polizei