Ueckermünde (ots) - Wieder meldete sich jetzt ein angeblicher Mitarbeiter einer Behörde bei einem "Opfer", um Kasse zu machen. Die gänzlich unbekannte und natürlich so nicht existierende "Vollzugsbehörde München" gab über deren "Mitarbeiter" zu verstehen, dass sofort 5.000 Euro zu überweisen wären. Der Betrüger, der übrigens akzentfreies Deutsch sprach, kam nicht weit, der in Ueckermünde wohnhafte 60-jährige Mann legte sofort auf. Hinsichtlich der "Vollzugsbehörden", ob aus Berlin, Hamburg oder München, ist zudem Vorsicht geraten, wenn eine Ansage vom Band zur Wahl der Tasten 1 (um sofort zu zahlen) oder 2 (eine Verbindung mit einer Anwaltskanzlei herstellen) auffordere. Die Kostenfalle schlägt bei der Tastenwahl zu, denn der Angerufene wird in Warteschleifen gehalten oder aber über den "echten Betrüger" in lange Gespräche verwickelt. Spätestens die Telefonrechnung bringt dann Klarheit über die geflossenen hohen Minutengebühren. Eine Masche, die erst jüngst in Hamburg gelaufen ist.
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Quelle: news aktuell / dpa