Neubrandenburg (ots) - Das 14-jährige Mädchen hatte polizeilich angezeigt, dass sie am 21.02. und 25.02.2016 in Neubrandenburg Opfer von Straftaten aus dem Bereich der Köperverletzungs-, Beleidigungs- und Bedrohungsdelikte wurde. Als Tatverdächtigen benannte sie einen südländisch aussehenden Mann mit gebrochenem Deutsch. Umfangreiche Ermittlungen der Beamten des Kriminalkommissariats Neubrandenburg und der Bundespolizei haben den Verdacht begründet, dass sich das Mädchen die beschriebenen Sachverhalte ausgedacht hat. Am heutigen Tag erfolgte die Vernehmung, in welcher die 14-Jährige die Vortäuschung der Straftaten eingeräumt hat. Sie erklärte deutlich, dass diese Situationen nie stattgefunden haben. Zur Motivlage werden zum Schutz der Jugendlichen seitens der Polizei keine Angaben getätigt, nur so viel, dass kein politisches bzw. ausländerfeindliches Motiv vorliegt. Die Vorgänge wegen Vortäuschens einer Straftat werden nun zur Entscheidung an die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg übersandt.
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Quelle: news aktuell / dpa