Landkreis Osnabrück (ots) - In einigen Gemeinden des Südkreises sind in der letzten Zeit vermehrt Personen aufgetreten, die an Haustüren geklingelt haben und bettelten. Die Polizei Georgsmarienhütte mahnt zur Vorsicht und bittet Bürger, die örtliche Polizei über solche Vorfälle zu informieren (05401/ 879500). Es handelte sich um Männer und Frauen, keine Kinder. Anwohner informierten die Polizei, die die bettelnden Menschen zum Teil auch antreffen und kontrollieren konnte. Bei den überprüften Personen handelte es sich um Gruppen aus Rumänien. Straftaten wurden in diesem Zusammenhang polizeilich nicht bekannt. In einigen Fällen gaben sich die Bettler aber auch als örtliche Flüchtlinge aus. Diese Behauptung entsprach aber in keinem der Fälle der Wahrheit. Grundsätzlich ist Betteln in Deutschland nicht verboten, so die Polizei Georgsmarienhütte. Aggressives Betteln ist jedoch untersagt. Dies liegt beispielsweise vor, wenn ein Fuß in die Haustür gestellt wird, damit diese nicht geschlossen werden kann, die Hausbewohner beleidigt werden oder sich die Bettler trotz einer ablehnenden Haltung der Hausbewohner nicht entfernen und immer wieder nachhaken. Die Polizei bittet alle Personen, die um Spenden ersucht werden, um eine erhöhte Wachsamkeit. Denn in Ausnahmefällen kommt es auch vor, dass das Klingeln an Haustüren und das Betteln für Trickdiebstähle und ähnliches genutzt werden.
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Quelle: news aktuell / dpa