Auffahrunfall mit Folgen im Autobahntunnel
ERKHEIM, LKR. UNTERALLGÄU. Auf der A96 kam es heute im sogenannten „Kohlbergtunnel“ zu einem Aufahrunfall mit sechs beteiligten Fahrzeugen. Die Autobahn musste stundenlang gesperrt werden.
Kurz vor 14 Uhr kam es in Fahrtrichtung Lindau zu einer verkehrsbedingten Stauung, dessen Ende sich in das Tunnelinnere verlagerte. Der Fahrer eines mit ungefähr sechs Tonnen Alkohol beladenen Gefahrguttankzuges übersah das Ende der Stauung, und fuhr infolge dessen nahezu ungebremst auf den vor ihm stehenden Tieflader-Kleintransporter auf. Dieser Zusammenstoß führte dazu, dass der Kleintransporter auf den vor ihm stehenden Pkw aufgeschoben wurde, und dieser wiederum auf drei weitere Pkw vor ihm leicht aufeinander schob.
Bei diesem Unfall wurde der Fahrer des Kleintransporters schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht; es besteht keine Lebensgefahr. Glücklicherweise blieben der 39-jährige Unfallverursacher und die betroffenen Pkw-Insassen unverletzt. Der Gesamtsachschaden wird auf deutlich über 100.000 Euro beziffert. Zur technischen Unterstützung der Fahrzeugbergung wurde die Feuerwehr Erkheim angefordert. Derzeit ist ein Bergungsunternehmen mit der Bergung beschäftigt, die nach jetzigem Kenntnisstand noch bis etwa 18.30 Uhr andauern wird.
Von der Fahrbahnsperrung sind beide Fahrtrichtungen betroffen, da derzeit die Nordröhre saniert wird, und deshalb beide Richtungsfahrbahnen durch die „Südröhre“ geführt wurden. Daher leitet die Autobahnmeisterei bis zur Beendigung der Fahrzeugbergung und Fahrbahnreinigung den Verkehr in Richtung München an der Anschlussstelle Erkheim ab. Der Verkehr in Richtung Lindau wird an der AS Stetten abgeleitet. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens, kommt es auf der Umleitungsstrecke zu Behinderung.
(PP Schwaben Süd/West, 16.30 Uhr, ce)
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Quelle: Bayerische Polizei