Rüsselsheim (ots) - Weil der Aufbau eines Lastwagens deutlich verformt war und ein Sicherungsspanngurt einmal um die komplette Ladung herum und außerdem durch das Führerhaus verlief, kontrollierten Beamte der Polizeistation Rüsselsheim am Dienstagabend (05.04.) in der Uranstraße einen 25-jährigen Brummifahrer aus Rumänien. Die Fracht des Lasters wog rund 300 Kilogramm und bestand aus mit Medikamenten befüllten Paketen. Der Fahrer hatte die komplette Ladung mit dem Gurt kurzerhand an der Kopfstütze des Sitzes im Führerhaus "gesichert" und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die Ladung auf die Straße gekippt wäre. Von einer genügenden Sicherung konnte somit keine Rede sein. Der Lastwagen wurde mit größter Vorsicht unter Polizeibegleitung zur Polizeistation verbracht. Die Weiterfahrt wurde dem 25-Jährigen von der Polizei umgehend untersagt. Am Mittwoch (06.04.) nahm ein Sachverständiger des Polizeipräsidiums Südhessen das Gefährt unter die Lupe. Neben der abenteuerlichen Ladungssicherung stellte er fest, dass der komplette Aufbau des in desolatem Zustand befindlichen Fahrzeugs gebrochen war, Fahrzeugteile ragten gefährlich hervor und Rahmenteile waren gerissen. Von der Achse tropfte Öl auf die Bremsscheibe und die Lkw-Beleuchtung war vollständig ausgefallen. Eine Weiterfahrt war somit ausgeschlossen. Auf den Lkw-Fahrer sowie den Halter des Lastwagens warten nun empfindliche Bußgelder wegen der Verstöße.
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Quelle: news aktuell / dpa