POL-VER: Tatverdächtige nach Raub in Untersuchungshaft

08.04.2016 – 15:16

Landkreis Osterholz (ots) -

Tatverdächtige nach Raub in Untersuchungshaft Grasberg. Nach einem schweren Raub in einem Einfamilienhaus an der  Rautendorfer Landstraße wurden am Donnerstagabend zwei Tatverdächtige kurze Zeit nach der Tat von der Polizei gestellt und vorläufig  festgenommen. Gegen 19 Uhr klingelten drei Männer an der Tür des  Hauses an der Rautendorfer Landstraße. Als die Tür geöffnet wurde,  drängte das Trio die zwei Bewohner, einen 31-jährigen Mann und eine  30-jährige Frau, in das Haus. Sofort wurde massiv auf den 31-Jährigen eingeschlagen, dabei verletzten ihn die Täter erheblich. Sie  forderten von den Opfern Bargeld, Geldbörse und Handys. Mit der  erlangten Beute flüchteten sie anschließend vom Tatort und fuhren mit einem schwarzen Geländewagen davon. Die Opfer begaben sich daraufhin  zu Nachbarn, wo sie die Polizei verständigten. Umgehend leiteten die  Beamten eine Fahndung nach dem Fahrzeug ein, dabei kamen zahlreiche  Streifenwagen der gesamten Polizeiinspektion Verden/Osterholz und der Polizei Bremen zum Einsatz. Auf der A27 wurde das Fahrzeug der  Tatverdächtigen schließlich um 19:45 Uhr durch die Bremer Polizei  gesichtet und angehalten. Im Fahrzeug befanden sich zwei Personen,  die vorläufig festgenommen wurden. Bei ihnen handelt es sich um zwei  Bremer im Alter von 56 und 35 Jahren. Beide machen von ihrem  Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Am Freitagmittag wurden beide  Tatverdächtige dem Amtsgericht Osterholz vorgeführt. Auf Antrag der  Staatsanwaltschaft Verden erließ der Haftrichter gegen beide Männer  Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. Sie befinden sich nun in einer  Justizvollzugsanstalt. Der dritte Tatverdächtige ist indes noch  unbekannt, die Ermittlungen zu seiner Person und zu den Hintergründen der Tat dauern beim Polizeikommissariat Osterholz an. Das 31-jährige  Opfer befindet sich derzeit stationär in einem Krankenhaus,  Lebensgefahr besteht nicht. Seine Mitbewohnerin blieb körperlich  unverletzt, erlitt jedoch einen Schock.  

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Quelle: news aktuell / dpa