POL-DU: Duisburg: Fahndungs- und Kontrolltag der Polizei am Freitag (8.4.)

09.04.2016 – 09:20

Duisburg (ots) - Im Rahmen der landesweiten Fahndungs-und Kontrollwoche war die Duisburger Polizei am Freitag (8.4.) im Stadtgebiet unterwegs. Der Schwerpunkt lag nicht nur bei der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen, sondern es ging auch um die Bekämpfung von Eigentumsdelikten, der Straßenkriminalität und den Hauptunfallursachen. Im Rahmen dieser Schwerpunktaktion überprüften mehr als 100 Polizistinnen und Polizisten Personen und Fahrzeuge an den Kontrollstellen, wobei sie die Örtlichkeiten im Verlauf des Einsatzes immer wieder verlagerten. Dabei waren auch Streifen verdeckt in Zivil unterwegs. Insgesamt kontrollierten die Kräfte circa 1000 Fahrzeuge und mehr als 1000 Personen. Dabei erstatteten die Beamtinnen und Beamten 359 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (inklusive Verwarngelder) wegen Handy- und Gurtverstößen oder überhöhter Geschwindigkeit. An einer Kontrollstelle auf der Friedrich-Ebert-Straße fiel ein 26-jähriger Pkw-Fahrer auf, der offensichtlich unter Betäubungsmitteln stand und per Haftbefehl wegen eines Körperverletzungsdeliktes gesucht wurde. Nach Blutprobeentnahme durch einen Arzt auf der Wache musste der aus Krefeld kommende Mann in Haft. Ebenfalls ins Netz gingen bei Razzien in Spielhallen auf der Annastraße in Rheinhausen und in Marxloh auf der Weseler Straße zwei Männer (41,34). Die Duisburger wurden mit Haftbefehl gesucht, weil eine Geldstrafe ausstand, beziehungsweise eine abzubüssende Freiheitsstrafe nicht angetreten worden war. Beide mussten in Haft. Am späten Freitagabend, gegen 22.00 Uhr, nahmen die eingesetzten Kräfte einen Räuber (22) auf der Lierheggenstraße in Beeck fest. Kurz zuvor hatte der Mann auf Mülheimer Stadtgebiet eine Tankstelle überfallen. Fahndungshinweise brachten die Beamten auf die richtige Spur. Ziel des polizeilichen Konzeptes war es, potentielle Täter zu verunsichern und sie fern zu halten, aber auch Erkenntnisse zu gewinnen, Festnahmen durchzuführen und Verkehrsverstöße zu ahnden. "Mit unseren Maßnahmen erhöhen wir nicht nur den Kontrolldruck auf reisende Täter. Durch die Verkehrskontrollen bekommen wir auch wertvolle Informationen über potenzielle Täter im Hinblick auf benutzte Fahrzeuge oder Begleitpersonen. Bereits in der Vergangenheit haben uns ähnliche Aktionen wertvolle Erkenntnisse geliefert", betonte der Einsatzleiter, Polizeioberrat Rudolf Koenen. Auch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit war ein wesentlicher Aspekt dieses Aktionstages. "Wir möchten die Menschen weiterhin dazu anhalten, uns verdächtige Beobachtungen unter der Notrufnummer 110 zu melden!", lautet Koenens Appell an die Bevölkerung.

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Quelle: news aktuell / dpa