Bad Lauterberg (ots) - wue. Am Freitag den 08.04.2016 gegen 21.20 Uhr wurde an der K 14 zwischen Bad Sachsa und Neuhof der Brand von Strohrundballen gemeldet. Neben der dort verlaufenden Bahntrasse brannten ca. 50-60 aufgeschichtete Strohrundballen. Die Kameraden der Feuerwehren von Bad Sachsa und Neuhof waren bis spät in die Nacht hinein mit der Löschung des Brandes beschäftigt. Nach bisherigen Erkenntnissen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Der entstandene Sachschaden für den geschädigten Landwirt wird auf ca. 4000,- Euro geschätzt.
Am Samstag den 09.04.2016 gegen 12.15 Uhr brannte es erneut an derselben Stelle. Wieder mussten die Feuerwehren Bad Sachsa und Neuhof ausrücken, um den Brand zu löschen. Die Ursache für den zweiten Brand ist bisher unklar. Er könnte durch selbsständiges erneutes Entfachen des vorherigen Brandherdes, aber auch durch erneute Brandstiftung entstanden sein. Bei der Löschung des Brandes und den Maßnahmen der Feuerwehr wurde noch einmal besonders Wert darauf gelegt, dass sich der Brand nicht mehr von selbst entzünden kann.
Trotzdem mussten die sicherlich schon genug belasteten Feuerwehrkameraden am 9.4.16 gegen 16.30 h erneut ausrücken, um am gleichen Ort die Strohrundballen wieder zu löschen. Vermutlich hatte ein unbekannter Täter das Stroh, diesmal an anderer Stelle, erneut in Brand gesetzt. Seitens der Polizei wurden wiederum die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.
Am Sonntag den 10.04.16 gegen 05.00 Uhr wurde der Brand eines Schuppens in Bad Sachsa, Am Knickberg, gemeldet. Wieder musste die Feuerwehr Bad Sachsa ausrücken, um den Brand zu löschen. Der Schuppen brannte völlig nieder. Er stand auf einem umzäunten Grundstück direkt im Wald. Es ist wohl der witterungsbedingten Feuchtigkeit zu verdanken, dass sich der Brand nicht weiter ausbreitete. Die Polizei geht auch in diesem Fall von Brandstiftung aus.
Personen kamen bei den Bränden nicht zu Schaden.
Im Zusammenhang mit mehreren anderen kleinen Bränden wie Mülltonnen, Container pp. im Stadtgebiet Bad Sachsa, die in der letzten Zeit geschehen sind, wird vermutet, dass ein "Feuerteufel" sein Unwesen treibt, dem schnellstmöglich einhalt geboten werden muss.
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Quelle: news aktuell / dpa