Ludwigsburg (ots) - Leonberg: Bargeld aus Schuhgeschäft gestohlen
Mit einem dreistelligen Bargeldbetrag konnten sich drei bislang unbekannte Täter am Dienstag gegen 15.10 Uhr nach einem Diebstahl in einem Schuhgeschäft am Marktplatz in Leonberg aus dem Staub machen. Zunächst betraten die Drei gemeinsam das Geschäft und teilten sich anschließend auf. Die beiden Komplizen begaben sich in den hinteren Teil des Verkaufsraums und verwickelten die Mitarbeiterin in ein Gespräch. Währenddessen machte sich der Haupttäter im Kassenbereich zu schaffen. Als die Verkäuferin dies bemerkte ging sie zu diesem Mann, dem es jedoch auf geschickte Weise gelang, die Aufmerksamkeit der Frau mit Fragen zu Schuhen abzulenken. Im weiteren Verlauf verließen die drei Männer das Geschäft. Als die Angestellte kurz darauf einen Blick in die Kasse warf, musste sie feststellen, dass der gesamte Scheingeldbestand fehlte. Der Haupttäter wurde als etwa 30 Jahre alt, circa 170 cm groß und mit kurzen, schwarzen Haaren beschrieben. Er war gepflegt und schwarz gekleidet. Von den beiden Komplizen konnte nur einer der Männer beschrieben werden, der 40 bis 45 Jahre alt und etwas korpulent ist. Er hat eine auffällige Zahnlücke und war mit einem weißen Oberteil und dunklen Hosen bekleidet. Das Polizeirevier Leonberg, Tel. 07152/605-0, sucht Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können.
Sindelfingen-Dagersheim: LKW macht sich selbstständig
Einen Sachschaden über etwa 10.000 Euro richtete ein LKW, der vermutlich nicht ausreichend gegen das Wegrollen gesichert war, am Dienstag gegen 15.15 Uhr in der Karlstraße in Dagersheim an. Der 30 Jahre alte Lenker des Fahrzeugs wollte in einer Hofeinfahrt in der Karlstraße abladen, als der LKW sich plötzlich rückwärts in Bewegung setzte, auf die Straße und dann gegen einen am Fahrbahnrand abgestellten Mercedes rollte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der PKW gegen einen ebenfalls geparkten VW und dieser wiederum auf einen weiteren Mercedes aufgeschoben. Die Irrfahrt des LKW konnte schließlich ein massiver Grundstückszaun stoppen.
BAB 81 / Sindelfingen: Kurze Vollsperrung nach Unfall auf der Überleitung
Eine kurze Vollsperrung hatte ein Unfall zur Folge, der sich am Dienstag gegen 12.30 Uhr im Bereich des Autobahnkreuzes Stuttgart ereignete. Ein 38 Jahre alter Transporter-Fahrer, der aus Richtung München kam und weiter auf die Bundesautobahn 81 in Richtung Singen fahren wollte, kam vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit zunächst nach links gegen die Leitplanke. Von dort wurde er abgewiesen, touchierte dann einen hinter ihm fahrenden 35-Jährigen, der ebenfalls mit einem Transporter unterwegs war und prallte schließlich erneut gegen die Leitplanke. Das Fahrzeug des 38-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Da Betriebsstoffe ausliefen, wurde die Autobahnmeisterei Herrenberg verständigt. Zur Reinigung der Fahrbahn musste schließlich eine kurze Vollsperrung erfolgen.
Gäufelden-Nebringen: 16-jähriger Rollerfahrer flüchtet vor Polizeikontrolle
Einer Polizeistreife des Reviers Herrenberg fiel am Dienstag kurz vor 15.00 Uhr in der Friedhofstraße in Nebringen ein Roller mit abgelaufenem Versicherungskennzeichen auf und wollte Fahrer und Sozia, die keinen Helm trug, daraufhin stoppen. Doch anstatt anzuhalten, gab der 16-jährige Lenker nun Gas und flüchtete über den Kreisverkehr in die Etzwiesenallee und schließlich in die Schollerstraße. Die Beamten schalteten daraufhin Blaulicht und Martinshorn ein und nahmen die Verfolgung auf. Auf dem Parkplatz hinter einer Schule konnte der Streifenwagen aufholen und sich neben das Zweirad setzen. Vermutlich da er alkoholisiert war und unter Drogeneinfluss stand, kam der Jugendliche schließlich zu weit nach links, touchierte den Streifenwagen und bremste ab. Schließlich prallte der Roller gegen einen Stein. Aufgrund der verlangsamten Fahrt konnte der 16-Jährige das Gefährt jedoch abfangen, so dass es zu keinem Sturz kam. Trotzdem erlitt er leichte Verletzungen. Atemalkoholtests, die der Fahrer und seine 15 Jahre alte Sozia durchführten, verliefen ebenso positiv, wie ein Drogenvortest des 16-Jährigen. Er musste sich anschließend einer Blutentnahme unterziehen. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die Jugendlichen ihren Eltern übergeben. Der Roller wurde beschlagnahmt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro.
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Quelle: news aktuell / dpa