Landkreis Verden (ots) -
Massive Schlösser machen es Langfingern schwer - Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Fahrraddiebstahl Landkreis Verden. Mit dem Frühlingsbeginn hat auch die Fahrradsaison begonnen. Dies freut allerdings nicht nur die Radler. Auch für Fahrraddiebe herrscht im Frühjahr und im Sommer Hochsaison. Denn Fahrräder sind nach wie vor eine begehrte Beute für die Langfinger. Allein in den letzten zwei Wochen schlugen die Diebe im Landkreis Verden elf Mal zu, im Bereich der Polizeiinspektion Verden/Osterholz sogar 16 Mal. Dabei reichen schon einfache Maßnahmen, um ihnen die Tour zu vermasseln. Und ist das Fahrrad dann doch entwendet worden, kann zumindest das Auffinden erleichtert werden. "Ein geeignetes Schloss, mit dem das Rad fest angeschlossen werden kann, sowie eine individuelle Kennzeichnung sind dabei besonders wichtig. Mit massiven Schlössern, wie Bügel- oder Panzerkabelschloss oder auch Stahlketten sollten die Räder an festen Gegenständen wie Laternenmasten oder Fahrradständern angeschlossen werden", erklärt Joachim Kopietz, Beauftragter für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Verden/Osterholz. Dünne Ketten oder Spiralkabel- und Bügelschlössern mit dünnen Bügeln bieten keinen ausreichenden Diebstahlschutz für ihr Rad. Da es bislang keine verbindlichen Mindestanforderungen für Fahrradsicherungen gibt, sollten sich Verbraucher über Tests in einschlägigen Fachzeitschriften erkundigen, welche Schlösser ihren Zweck erfüllen. Auch eine individuelle Kennzeichnung des Rades ist wichtig, damit es zweifelsfrei dem rechtmäßigen Eigentümer zugeordnet werden kann. Neben der werksseitigen Fahrradrahmennummer, die in vielen in Deutschland verkauften Rädern im Rahmen eingeschlagen ist, ist es zudem ratsam, sich sein Fahrrad individuell codieren zu lassen. Anhand einer in den Rahmen aufgebrachten Nummer kann die Polizei die Wohnanschrift des Eigentümers ermitteln, sodass eine Zuordnung rasch erfolgen kann. Die nächste Fahrradcodierung im Landkreis Verden bietet der ADFC übrigens am 21. Mai in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr auf dem Bibliotheksplatz in der Achimer Fußgängerzone an. Um das Wiederauffinden eines gestohlenen Fahrrades zu erleichtern, ist ein sorgfältig ausgefüllter Fahrradpass empfehlenswert. Bei Verlust des Rades haben die Eigentümer somit alle für die Anzeigeerstattung notwendigen Daten (insbesondere die Rahmen- und Codiernummer) sofort parat, die die Polizei für die Fahndung unbedingt benötigen. Fahrradpässe sind bei den örtlichen Fahrradhändlern ausgelegt, ebenso können sie sie bei der örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de erhalten. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeiinspektion Verden/Osterholz unter der Rufnummer 04231/806-108 oder per E-Mail bfk@pi-ver.polizei.niedersachsen.de.
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Quelle: news aktuell / dpa