Autofahrerin verliert die Kontrolle – Pkw über Mittelleitplanke auf Gegenfahrbahn der A7 katapultiert – 59-Jährige schwer verletzt
WERNECK, LKR. SCHWEINFURT. Bei einem Verkehrsunfall auf der A7 ist am Freitagnachmittag eine 59-Jährige schwer verletzt worden. Sie hatte die Kontrolle über ihren VW verloren, dieser wurde über die Mitteilleitplanke auf die Gegenfahrbahn katapultiert und kollidierte dort mit weiteren Fahrzeugen. Der Rettungsdienst brachte die Frau in eine Klinik.
Gegen 16.15 Uhr war die Autofahrerin aus Niedersachsen mit ihrem VW auf der A7 in Fahrtrichtung Ulm unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen kam sie aus noch unklaren Gründen nach einem Überholvorgang zu weit nach links. Sie geriet dann zunächst auf die Böschung, weiter auf die Mittelleitplanke und wurde von dort auf die Gegenfahrbahn der A7 in Richtung Kassel katapultiert.
Nach Zeugenaussagen schleuderte der Pkw an zwei sich nähernden Fahrzeugen vorbei, schlug auf dem linken Fahrstreifen auf und kam schließlich auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Dem jetzt mittig auf der Gegenfahrbahn stehenden VW konnten ein Golf und ein Seat nicht mehr rechtzeitig ausweichen und rammten den VW. Gegen den Golf prallte in der Folge noch ein Nissan. Weitere Pkw wurden durch abgerissene Fahrzeugteile beschädigt.
Die 59-Jährige wurde nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst vor Ort schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Der Blechschaden beläuft sich auf gut 30.000 Euro.
Die A7 war für die Dauer von etwa 30 Minuten in Fahrtrichtung Kassel komplett gesperrt. Neben Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck und dem Rettungsdienst waren auch die Autobahnmeisterei und die Freiwillige Feuerwehr Werneck mit 20 Mann im Einsatz. Gegen 17.45 Uhr waren die Aufräum- und Bergungsarbeiten beendet und die Autobahn wieder freigegeben.
Audiodatei
O-Ton Pressesprecher Michael Zimmer
15.04.2016-vu-mz.mp3
( .mp3
)
Quelle: Bayerische Polizei