Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 15. April 2016

Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 15. April 2016 Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Neu-Ulm, Illertissen, Weißenhorn und der Polizeistation Senden, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.


Ladendiebstahl

NEU-ULM. Ein 66-jähriger Mann betrat gestern einen Discountermarkt in der Wegenerstraße in Neu-Ulm. Offensichtlich hatte er Appetit, denn er aß im Markt erst einmal ein Croissant. Im Anschluss entwendete er noch eine Avocado sowie ein Päckchen Kaugummis und wollte ohne zu bezahlen das Geschäft verlassen. Pech für ihn, dass ein Ladendetektiv ihn im Blick hatte. Jetzt hat er ein Strafverfahren am Hals.
(PI Neu-Ulm)


Reifen gestohlen

NEU-ULM. Aus einer unversperrten Garage wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ein Satz Sommerreifen auf Stahlfelgen gestohlen. Diese hatten einen Wert von ca. 300 Euro. Die Polizeiinspektion Neu-Ulm ermittelt.
(PI Neu-Ulm)


Alkohol im Straßenverkehr

ELCHINGEN. Einen 31-jährigen Pkw-Fahrer kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Neu-Ulm in der vergangenen Nacht in der Elchinger Straße in Thalfingen. Hierbei stellten sie Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert jenseits der 0,5 Promille Grenze. Den Fahrer erwarten ein empfindliches Bußgeld sowie ein Fahrverbot.
(PI Neu-Ulm)


Ohne Licht – aber dafür mit Alkohol und Drogen

ILLERTISSEN. Gestern Abend, gegen 21.10 Uhr, stoppte die Streife der Operativen Ergänzungsdienste auf Höhe des Pendlerparkplatzes einen Pkw, weil dieser bei Dunkelheit ohne Licht unterwegs war. Bei der näheren Überprüfung stellte sich auch schnell heraus weshalb - der 19-jährige Fahrer stand erheblich unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol. Den jungen Mann erwartet nun ein Bußgeldverfahren.
(OED NU)


Brand einer Mülltonne

ILLERTISSEN. Gestern Mittag, um 12.00 Uhr, geriet im Amselweg eine Mülltonne vor einem Einfamilienhaus, vermutlich durch zuvor entsorgte Asche, in Brand. Ein Nachbar begann daraufhin mit dem Löschen der Mülltonne und die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand letztendlich ablöschen. Durch den Brand wurde die angrenzende Hauswand verrußt und es entstand ein Sachschaden von insgesamt 1.000 Euro.
(PI Illertissen)


Brand einer Hecke

ALTENSTADT. Am gestrigen Mittag, um 12.30 Uhr, verbrannte ein 54-Jähriger in seinem Garten in der Frühlingstraße eine Holzwurzel. Dabei geriet jedoch die Hecke aufgrund eines Funkenfluges in Brand. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Die Hecke brannte auf einer Länge von zwei Metern ab. Auch eine herunterhängende Dachrinne wurde durch die Hitze des Brandes in Mitleidenschaft gezogen. Der 54-Jährige hatte nach eigenen Angaben zwar zuvor die Hecke mehrfach mit Wasser übergossen, was nach Auskunft der Feuerwehr aufgrund der Verharzung der Hecke aber wirkungslos war. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt 2.000 Euro.
(PI Illertissen)


Sachbeschädigung

ILLERTISSEN. An einem abgestellten Pkw in der Ulrichstraße wurde von Mittwoch auf Donnerstag die Heckscheibe eingeschlagen. Durch das Tennisballgroße Loch riss die Scheibe und es entstand an dem schwarzen Audi A3 ein Sachschaden von 500 Euro.
(PI Illertissen)


Herrenloser Hund auf der Autobahn beschäftigt Polizei und Feuerwehr

ELCHINGEN. Ein Berner Sennenhund hat sich am Donnerstagnachmittag auf die A 8 bei Oberelchingen verirrt. Der möglicherweise herrenlose Hund war auf die Autobahn gelaufen und wollte sich nicht einfangen lassen. Streifenfahrzeuge der Neu-Ulmer Polizei und der Autobahnpolizei Günzburg mussten zeitweise die Autobahn in beide Richtungen sperren. Einer Streifenbesatzung der Neu-Ulmer Inspektion gelang es letztlich den leicht verletzten Hund einzufangen und anzuleinen. In einer Transportbox der Feuerwehr Neu-Ulm wurde der Vierbeiner in eine Tierklinik gebracht und versorgt. Offensichtlich hatte der Hund bereits einen Kontakt mit einem Auto gehabt. Die Autobahnpolizei sucht nach dem Halter des Hundes. Hinweise nimmt die Polizei der Rufnummer 08221 / 919-311 entgegen.
(APS Günzburg)


Falscher Mitarbeiter der Stadtwerke Ulm

NEU-ULM. An gestrigen Tag erreichten die Polizeiinspektion Neu-Ulm in den Mittagsstunden zwei Meldungen über Personen, die sich gegenüber von Wohnungsinhabern als Mitarbeiter der Stadtwerke Ulm (SWU) ausgaben. Eine 53-Jährige schloss bei dem bislang unbekannten Mann unwissentlich einen Stromvertrag für einen anderslautenden Anbieter ab. Aus diesem Grund wurde ein Verfahren wegen des Verdachts des Betruges eingeleitet. Gegenüber einem 25-Jährige hatte der Unbekannte das gleiche Ansinnen, wobei es hier zu keiner Vertragsunterzeichnung kam. Hinweise zu dem Mann nimmt die Polizei Neu-Ulm unter der Rufnummer 0731/8013-0 entgegen.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang auf die Gefahren des Haustürbetrugs hin. Weitergehende Hinweise der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes erhalten sie unter dem unten angeführten Link.

So schützen Sie sich vor Betrügern an der Haustür Bertüger an der Haustüre
Hinweise der Kriminalpolizeilichen Prävention der Länder und des Bundes zum Thema Haustürbetrug
Sicherheitsgespräch im Landratsamt Neu-Ulm
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Neu-Ulm, des Landratsamtes Neu-Ulm sowie des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West
Vertreter des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, des Landratsamtes Neu-Ulm und der Stadt Neu-Ulm haben sich am vergangenen Montag zum jährlichen Sicherheitsgespräch zwischen der Verwaltung und der Polizei getroffen. Dabei wurden sie vom Hausherrn, Herrn Thorsten Freudenberger im Landratsamt empfangen und begrüßt.

An der Besprechung nahmen neben dem Landrat Herrn Thorsten Freudenberger, dem Oberbürgermeister der Stadt Neu-Ulm, Herrn Gerold Noerenberg sowie dem Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, Herrn Werner Strößner, auch weitere Vertreter des Landratsamtes Neu-Ulm, der Stadt Neu-Ulm und die Leiter der zuständigen Polizeidienststellen teil.

Durch Herrn Polizeipräsident Werner Strößner wurde die aktuelle Sicherheitslage anhand der Polizeilichen Kriminalstatistik erörtert. Die Kriminalitätsbelastung, errechnet auf den Faktor von 100.000 Einwohnern, die sogenannte Häufigkeitsziffer, liegt im Landkreis Neu-Ulm bei 5.095. Die Aufklärungsquote im Landkreis Neu-Ulm lag mit 66,1% deutlich über der Quote des Vorjahres. Die Rauschgiftaufgriffszahlen konnten um knapp 10% gesteigert werden.

Der Leiter der Verkehrspolizeiinspektion, Herr Erster Polizeihauptkommissar Günther Hohenwarter stellte die Entwicklung der Verkehrsunfallzahlen im Landkreis dar. Im vergangenen Jahr ereigneten sich 5.242 Verkehrsunfälle mit insgesamt 1.022 verletzen und 6 getöteten Personen. Die Anzahl der Verkehrsunfälle stieg damit dem bayernweiten Trend folgend um nahezu 7% an. Dies ist vor allem auf das stetig steigende Verkehrsaufkommen zurückzuführen.

Eingehend wurde die Sicherheitslage im Zusammenhang mit Asylbewerbern dargestellt. Aktuell steigt das Einsatzaufkommen in den Asylbewerberunterkünften analog den steigenden Belegungszahlen bzw. der sich vergrößernden Anzahl an Unterkünften an. Kriminalitätsanstiege im Umfeld von Unterkünften sind nicht zu erkennen. Der bereits bestehende durchgängige, enge Informationsaustausch und die intensive Zusammenarbeit wurden positiv von allen Seiten erwähnt.

Da insbesondere die Anzahl der Wohnungseinbrüche im Landkreis Neu-Ulm im vergangenen Jahr von 89 Fällen auf 106 Fälle gestiegen ist, legte Polizeipräsident Werner Strößner einen Schwerpunkt auf dieses Thema. Mit eindrucksvollen Worten schilderte er den Besprechungsteilnehmern die dramatischen Folgen für Opfer von Wohnungseinbrüchen. „Bemerkenswert an dieser Entwicklung ist, dass die Anzahl der Taten, welche im Versuchsstadium abgebrochen werden, sich vergrößert hat. Hier zeigt unsere verhaltensorientierte und technische Prävention bereits Auswirkungen!“, so der Polizeipräsident. Die Zusammenarbeit mit dem benachbarten Baden-Württemberg wird insbesondere im Hinblick auf die gemeinsame Kooperationsvereinbarung weiter intensiviert werden.
Kriminalrat Jürgen Schweizer, Leiter der Kriminalpolizei Neu-Ulm und schilderte die kriminalistische Einschätzung des Phänomens für den Landkreis Neu-Ulm.

Als weiteren Tagesordnungspunkt tauschten sich die Verwaltungen und die Polizei über die Zusammenarbeit im Zusammenhang mit den zahlreichen Veranstaltungen im Landkreis Neu-Ulm aus. Erster Polizeihauptkommissar Gerhard Klinger, Leiter der Polizeiinspektion Weißenhorn, stellte in diesem Zusammenhang die Lagebeurteilung und die Erfahrungen mit den Faschingsveranstaltungen dar.

Landrat Freudenberger, Oberbürgermeister Noerenberg und Polizeipräsident Strößner stimmten darin überein, dass sich die Sicherheitslage im Landkreis Neu-Ulm gut darstellt. Die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden verläuft unbürokratisch, offen und schnell.


Quelle: Landratsamt Neu-Ulm
Bildunterschrift v.l.n.r.
Oberbürgermeister Noerenberg, Landrat Freudenberger, PHK Merk, Herr Dieling, PP Strößner, EPHK Klingler, EPKH Mayr, PR Hörmann, EPHK Gillich, EPHK Hohenwarter, PR Schweizer, KD Keck, Herr Höppler, Herr Grotz

Quelle: Bayerische Polizei