Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 17. April 2016
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.<br />
Randalierer in Wasserburg und Lindau
WASSERBURG. In der Nacht von Freitag auf Samstag beschädigten Unbekannte am Wasserburger Kunstbahnhof eine Skulptur und schlugen Scheiben ein. Weiter wurde ein Feuerlöscher in den Gleiskörper geworfen. Der Schaden beläuft sich auf knapp 1000,- Euro. Zeugen hatten drei Jugendliche, darunter ein Mädchen beobachtet. Die Ermittlungen laufen. (PI Lindau)
LINDAU. In Lindau wurden in der gleichen Nacht an der Baustelle auf der Staatsstraße zwischen Schönau und Oberreitnau Verkehrszeichen und Warnbaken umgeworfen und eine Ampel beschädigt. Hier liegt der Sachschaden bei rund 3000,- Euro. (PI Lindau)
Nationale Seenotübung
LINDAU (Bodensee). Am Freitagabend fand im Wasserwachtheim Lindau (B) im Segelhafen eine Bootsführerfortbildung und im Anschluss eine nationale Seenotübung statt. An der Veranstaltung nahmen ca. 40 Einsatzkräfte der Wasserwachten aus Weiler, Lindau und Nonnenhorn, der Feuerwehren Lindau (B) und Wasserburg, der Integrierten Leitstelle Allgäu und der Wasserschutzpolizei Lindau (B) teil. Nach einem Rückblick über die Einsätze des vergangenen Jahres berichtete PHK Klaus Achtelstetter über rechtliche Neuerungen und die Einführung des Digitalfunks und deren Auswirkung für Rettungseinsätze auf dem Bodensee. Nach dem Theorieteil wurde über eine fingierte Mitteilung bei der ILS Allgäu bekannt, dass ein Stand-up-Paddler im Seebereich vor Wasserburg vermisst wird. Ein zweiter Stand-up-Paddler teilte dies einem Motorbootführer mit und ging dann an Land. Unter Leitung des Wasserwachtbootes Seewolf wurde mit insgesamt fünf Einsatzbooten eine Suchkette gebildet, die im Planquadrat 4668 startete. Das Wasserwachtboot Barrakuda suchte in der Zwischenzeit den Uferbereich ab. Kurz nach dem Start der Suchkette konnte bereits bei Dunkelheit der im Wasser treibende Dummy, der den Stand-up-Paddler darstellte, aufgefunden und gerettet werden. Auch das Stand-up-paddle-Board wurde nach kurzer Zeit aufgefunden. Da der Verbleib des zweiten Stand-up-Paddlers noch nicht geklärt war, wurde die Suche im Seeraum zwischen Lindau und Wasserburg fortgesetzt. Als sich der zweite Stand-up-Paddler in der Übungsannahme bei der Polizei meldete, konnte die Übung nach knapp 1 ½ Stunden erfolgreich beendet werden. Die Übung hat wieder gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen bei Rettungseinsätzen auf dem Wasser ist. (PI Lindau)
Fußgänger angefahren und geflüchtet
WEILER-SIMMERBERG. Am Sonntagmorgen gegen 04:00 Uhr wollte ein 21-jähriger Mann die B 308 im Bereich des Kreisels Simmerberg überqueren. Dabei kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Fußgänger und einem Pkw, bei welchem der Mann mittelschwere Verletzungen davontrug und am Unfallort liegen blieb. Der Pkw setzte seine Fahrt nach der Kollision in Richtung Oberstaufen fort, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Von dem flüchtigen Pkw ist bekannt, dass es sich um einen dunklen VW Caddy mit Oberallgäuer Kennzeichen (OA) handelt. Personen welche zu dieser Unfallflucht Hinweise geben können, werden gebeten sich bei der Polizei Lindenberg unter Tel. 08381/9201-0 zu melden. (PI Lindenberg)
Schlagabtausch am Sonntagmorgen
LINDENBERG. Zu einer Körperverletzung kam es am frühen Sonntagmorgen in einem Lokal in der Gebhard-Huber-Straße in Lindenberg. Zwei junge Männer wollten sich auf ihrem Heimweg an der Gaststätte noch mit einer alkoholischen Wegzehrung versorgen. Letztendlich kam es zu einer Auseinandersetzung des Duos mit drei Gästen in der Bar, welche in einer Schlägerei endete. Statt des erwünschten Reiseproviants erhielten die beiden Faustschläge ins Gesicht, durch die sie leicht verletzt wurden. Gegen das Schlägertrio wird von der PI Lindenberg nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. (PI Lindenberg)
Quelle: Bayerische Polizei