Landkreis Verden (ots) -
Polizeiinspektion Verden/Osterholz und Bremer Zoll kontrollieren zusammen - Kleintransporter im Fokus Oyten. Am Dienstag führten Beamte der Polizeiinspektion Verden/Osterholz und des Bremer Zolls eine gemeinsame Großkontrolle an der A1 durch. Zwischen 10 Uhr und 18 Uhr legten sie auf dem Rastplatz Oyten ihr besonderes Augenmerk auf Kleintransporter, weil diese erfahrungsgemäß häufig überladen sind, deren Ladung nicht verkehrssicher verstaut ist oder, im Falle von gewerblichem Verkehr, die vorgeschriebenen Lenkzeiten nicht korrekt geführt oder eingehalten werden. Zudem überprüften sie die Fahrer und deren Papiere. 13 Beamte der Polizeiinspektion Verden/Osterholz, darunter ein Dokumentenprüfer, sowie der Bremer Zoll, der mit einem Rauschgiftspürhund vor Ort war, überprüften insgesamt rund 60 Fahrzeuge, deren Ladung und Insassen, die auf der A1 in Richtung Hamburg unterwegs waren. Insgesamt zwölf Kleintransporter waren überladen, zwei davon sogar erheblich: Ein 49-jähriger sowie ein 53-jähriger Fahrer hatten ihre Fahrzeuge mit 42% und 37% derart überladen, dass sie mit Bußgeldern von jeweils 470 Euro zuzüglich Gebühren und Punkten in der Verkehrssünderdatei zu rechnen haben. Des weiteren stand ein Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss, ein entsprechender Drogentest verlief positiv. In seinem Fahrzeug fanden die Kontrolleure eine geringe Menge Drogen. Die Beamte untersagten ihm die Weiterfahrt. Ein 59-jähriger Mann aus den Niederlanden musste sein Fahrzeug ebenfalls stehen lassen, da er mit 1,69 Promille erheblich alkoholisiert war. Seinen Führerschein musste er daher abgeben. Zudem hatte er einen Haftbefehl offen, lediglich die Zahlung von 960 Euro konnte ihn davor bewahren, in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert zu werden. Darüber hinaus stellten die Beamten eine Vielzahl weiterer, kleinerer Verkehrsordnungswidrigkeiten wie fehlende oder mangelnde Ladungssicherung, fest. Der Einsatzleiter von der Autobahnpolizei Langwedel Tobias Albert zeigt sich mit dem Kontrollergebnis insgesamt zufrieden. "Die heute festgestellten Überladungen zeigen, dass die Klein-Lkw tatsächlich häufig viel zu viel Gewicht in den Laderäumen transportieren", so der Polizeikommissar. "Das hat immer negative Auswirkungen auf die Fahreigenschaften der Transporter und somit auch auf die Verkehrssicherheit. Zurecht haben derartige Verstöße hohe Bußgelder und häufig Punkte in Flensburg zur Folge."
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Quelle: news aktuell / dpa