Festnahmen wegen unerlaubten Rauschgifthandels

Festnahmen wegen unerlaubten Rauschgifthandels ULM/ NEU-ULM. Gemeinsame Rauschgiftermittlungen von Dienststellen beider Bundesländer führten jetzt zu einem empfindlichen Schlag gegen die Rauschgiftszene. Mehrere Personen kamen in Untersuchungshaft.
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ulm
und der Polizeipräsidien Ulm und Schwaben Süd/West.
Beamte der Kriminalpolizei Neu-Ulm erhielten bereits vor einigen Wochen einen Hinweis auf mögliche Rauschgiftgeschäfte im Großraum Ulm/Neu-Ulm, weshalb das Fachkommissariat die Ermittlungen aufnahm und die Ulmer Kriminalpolizei mit einbezog. Gemeinsam schafften es die Ermittler, die Identität der verdächtigen Personen aus Ulm, Neu-Ulm und den Landkreisen Ravensburg und Alb-Donau-Kreis, sowie deren Bezugswege herauszuarbeiten.

Deshalb dieser Erkenntnisse kontrollierten am frühen Donnerstagnachmittag in Ulm Polizeibeamte ein Fahrzeug, an dessen Steuer sich ein 38-jähriger Tatverdächtiger befand. Kurz darauf erfolgte ebenfalls in Ulm die Festnahme von weiteren Tatverdächtigen im Alter von 24, 28 und 36 Jahren. Alle vier Personen wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ulm am Freitag dem zuständigen Richter beim Amtsgericht Ulm vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln gegen sie.

Aufgrund eines bestehenden Haftbefehls vom Amtsgericht Memmingen mit dem gleichen Vorwurf, befinden sich ein 23-jähriger Ulmer und ein 21-Jähriger aus Neu-Ulm, die am Donnerstag zeitgleich durch Neu-Ulmer Beamte zuhause festgenommen wurden, ebenfalls in Haft.

Insgesamt führte das Ermittlungsverfahren bislang zur Sicherstellung von rund 700 Gramm Amphetamin, über 1.000 Ecstasy-Tabletten, über 200 Gramm Marihuana, sowie mehrere Gramm Heroin, Kokain und Haschisch. Die noch nicht abgeschlossenen Ermittlungen der Kriminalpolizei erstrecken sich nun auf die jeweilige Tatbeteiligung der Festgenommenen, sowie auf Ermittlungsansätze, die vermutlich zu weiteren Ermittlungsverfahren und Sicherstellungen führen werden.
(PP Schwaben Süd/West, 15 Uhr, ce)
Anmerkung des Präsidiums Schwaben Süd/West:
In die Ermittlungen sind bzw. waren folgende Dienststellen des Präsidiums eingebunden: Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm und Operative Ergänzungsdienste Neu-Ulm.
Pressemeldung PP Ulm
Gleichlautende Pressemeldung des Polizeipräsidiums Ulm von heute.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.

Quelle: Bayerische Polizei