Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0545
Seit 6 Uhr in den frühen Morgenstunden "blitzt" es wieder in Dortmund, Lünen und auf den Autobahnen. Noch bis 22 Uhr heißt es heute (21.4.) im Rahmen des Blitz-Marathons wieder: "Respekt vor dem Leben - 'Ich bin dabei'". Zum neunten Mal steht im Zuständigkeitsbereich der Polizei Dortmund die Geschwindigkeit im Fokus - und Raser im Abseits!
Im Stadtgebiet Dortmund haben die eingesetzten Beamten und Beamtinnen bislang 7.393 Fahrzeuge kontrolliert. Insgesamt stellten sie hierbei 263 Geschwindigkeitsverstöße fest. Spitzenreiter war ein Fahrzeugführer, der innerorts mit vorwerfbaren 36 km/h unterwegs war und nun mit einem Fahrverbot rechnen muss.
In Lünen sind bis dato 3.015 Fahrzeuge überprüft worden. Davon registrierten die Beamten 50 Geschwindigkeitsüberschreitungen und ahndeten diese.
Auf den Autobahnen des Polizeipräsidiums Dortmund sind 50.733 Fahrzeuge durch die unterschiedlichen Kontrollen gefahren. In 907 Fällen stellten Polizeibeamte Geschwindigkeitsverstöße fest. Zehn Fahrzeugführer müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen.
Neben Geschwindigkeitsverstößen hatten die Beamten natürlich auch weitere Sicherheitsaspekte im Blick. Gerade das Thema Ablenkung am Steuer bereitet der Polizei zunehmend Sorgen. Und so ahndeten die Einsatzkräfte bislang fünf Handy-Verstöße - drei davon in Dortmund, zwei in Lünen.
Ralf Ziegler, Polizeiführer des heutigen Einsatzes, zieht eine erste Zwischenbilanz: "Viele Autofahrerinnen und Autofahrer in Dortmund und Lünen sowie auf den Autobahnen scheinen unsere Botschaften zum Blitz-Marathon bereits verinnerlicht zu haben. Trotzdem gibt es immer noch teils so hohe Geschwindigkeitsüberschreitungen, dass den Fahrern ein Fahrverbot droht. Dies zeigt uns, dass wir weiter konsequent auf den Straßen vertreten sein müssen."
Besonders im Fokus stehen am heutigen Tag auch die Folgen von Geschwindigkeitsverstößen. Denn zu schnelles Fahren ist noch immer Killer Nr. 1 auf unseren Straßen - und vor allem wesentlicher Faktor für die schwerwiegenden Folgen von Verkehrsunfällen. An einigen Messstellen standen daher zwischenzeitlich unter anderem Rettungskräfte und Notärzte den Beamten zur Seite. Autofahrern und -fahrerinnen, die beim Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit erwischt wurden, erzählten sie aus ihrem Alltag. Und machten klar: Ein Unfall verändert binnen Sekunden das Leben vieler Menschen auf dramatische Weise - das von Unfallopfern, aber auch -verursachern, das von Angehörigen und Freunden, das von Zeugen und Rettungskräften.
Ralf Ziegler bekräftigt daher: "Jeder Verkehrsunfall ist einer zu viel. Jedes damit verbundene Leid sehr oft vermeidbar. Denn Unfälle passieren nicht einfach, sie werden verursacht. Damit diese Botschaft sich in den Köpfen aller Menschen in Dortmund, Lünen und auf unseren Autobahnen festsetzt, sind unsere Beamten heute im Einsatz. In einem sehr wichtigen, wie ich finde."
Auch in Zukunft wird das Polizeipräsidium Dortmund daher gezielt Kontrollen durchführen. Denn niedrige Geschwindigkeiten bedeuten weniger Tote und weniger Verletzte auf unseren Straßen.
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Quelle: news aktuell / dpa