Duisburg (ots) - Der neunte Blitzmarathon ist am Donnerstag (21.4.), um 22 Uhr zu Ende gegangen. Die Duisburger Polizei hat 6.675 Fahrzeuge kontrolliert. Rund 30 Beamte waren in zwei Schichten ab sechs Uhr an 15 Kontrollstellen in Duisburg unterwegs. Dabei stellten die Beamten insgesamt 265 Geschwindigkeitsverstöße fest. 238 Fahrzeugführer mussten ein Verwarngeld bezahlen. Gegen 27 Autofahrer erstatteten die Polizisten Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Spitzenreiter auf der Großenbaumer Allee war ein Pkw-Fahrer, der in der 30er Zone mi 46 km/h unterwegs war (35 Euro Verwarngeld). Glatt 35 km/h zu schnell war der Fahrer eines BMW auf der Wanheimerstraße in Wanheimerort kurz vor 16 Uhr bei erlaubten 50 km/h. Den Duisburger (32) erwarten jetzt ein Bußgeld von 160 Euro, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot Auf der B 288 fiel ein Auto auf, welches anstelle der erlaubten 70km/h mit 101 Km/h fuhr. Der Fahrer bekommt jetzt per Post ein Bußgeldbescheid in Höhe von 120 Euro (ein Punkt) zugesandt. An der Messstelle auf der Theodor-Heuss-Straße in Neumühl kontrollierten die Einsatzkräfte einen Motorrollerfahrer (62), der mit 47 km/h zwar nicht zu schnell war aber keinen Führerschein für sein Zweirad hatte. Die Polizisten erstatteten eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Darüber hinaus waren zwei Fahrer nicht angeschnallt und fünf telefonierten verbotswidrig mit dem Handy. Vor Ort sprachen Polizisten der Dienststelle für Verkehrsunfallprävention und Opferschutz mit den erwischten Verkehrsteilnehmer. Die Polizisten erläuterten anhand von konkret an den Kontrollstellen passierten Unfällen die Gefahren zu schnellen Fahrens. Alle zeigten sich bei den Gesprächen betroffen und einsichtig.
Temposünder müssen jeden Tag mit Geschwindigkeitskontrollen rechnen, die Polizei hat auch nach dem Blitzmarathon Raser im Visier. Autofahrern muss klar sein: Dort, wo man bei einer Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h zum Stehen kommt, beginnt man bei Tempo 50 erst zu bremsen! Die Alternativen lauten: Das Fahrzeug trifft ungebremst auf den Fußgänger, wenn man 50 km/h fährt oder der Unfall wird gar nicht erst geschehen, wenn man 30 km/h fährt.
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Quelle: news aktuell / dpa