Brand in Aussiedlerhof - 500.000 Euro Schaden
HILGERTSHAUSEN-TANDERN, LKRS DACHAU. Beim Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes auf einem Aussiedlerhof im Gemeindebereich Hilgertshausen-Tandern entstand in der vergangenen Nacht ein Sachschaden von ca. 500.000 Euro.
Am Montag, 25.04.2016 gegen 03:00 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Fürstenfeldbruck die Mitteilung über den Brand in einem Aussiedlerhof im Gemeindebereich Hilgertshausen-Tandern ein. Bewohner des südlich von Tandern gelegenen landwirtschaftlichen Anwesens hatten das Feuer bemerkt und den Notruf abgesetzt.
Beim Eintreffen von Feuerwehr und Polizei stand ein ca. 40 Meter langes Stall- und Scheunengebäude bereits im Vollbrand. Den rund 100 eingesetzten Feuerwehrleuten aus den umliegenden Ortschaften gelang es ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus und ein weiteres Gebäude der Hofstelle zu verhindern. Die im Stallbereich des Gebäudes untergestellten Rinder konnten von der Feuerwehr rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich verbracht werden. Ein Kalb, von dem unklar ist, ob es weggelaufen oder in der Stallung verblieben ist, wird derzeit noch vermisst. Das Stall- und Scheunengebäude, in dem u. a. auch Heu und Stroh eingelagert war, wurde durch das Feuer weitgehend zerstört. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen beläuft sich der entstandene Brandschaden auf ca. 500.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat noch in den Morgenstunden mit den Ermittlungen begonnen. Inzwischen befinden sich auch Brandermittler der Kripo für erste Untersuchungen vor Ort. Wegen immer wieder aufflammender Glutnester und der akuten Einsturzgefahr kann die Brandstelle allerdings bisher nicht betreten werden. Die Ermittlungen zur Entstehung des Feuers können deshalb erst nach Abschluss der Lösch- und Sicherungsmaßnahmen, die möglicherweise noch mehrere Stunden andauern werden, fortgesetzt werden. Aussagen zur Brandursache sind aufgrund dessen derzeit noch nicht möglich. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden bestehen bisher nicht.
Quelle: Bayerische Polizei