Oldenburg (ots) - Eine positive Bilanz zieht die Polizeidirektion Oldenburg nach der länderübergreifenden Schwerpunktkontrolle im TISPOL-Verbund in der vergangenen Woche. Die mit dem Hauptaugenmerk "Geschwindigkeit" überschriebene Aktion fand unter Mitwirkung aller Polizeiinspektionen und der Kommunen innerhalb der PD Oldenburg statt. Durch die über 90 Einsatzkräfte der Polizei ist an 231 verschiedenen Orten die Geschwindigkeit von knapp 26.000 Fahrzeugen kontrolliert worden. 2120 Fahrzeugführer waren zu schnell unterwegs - rund 650 Fahrzeuge wurden im Anschluss an die überhöhten Messungen am Kontrollort angehalten. Dabei wurde festgestellt, dass drei Personen ihre Kraftfahrzeuge führten, obwohl sie durch den Genuss von Alkohol absolut fahruntüchtig waren. Gegen sieben Personen wurden Ordnungswidrigkeiten wegen des vorherigen Genusses von berauschenden Mitteln eingeleitet. In insgesamt fünf Fällen wurden Führerscheine im Anschluss an die Kontrollen einbehalten. Sechs Fahrzeugführer waren nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis. Die ebenfalls an den Kontrollen beteiligten Kommunen haben die Geschwindigkeit von ca. 70.000 Fahrzeugen gemessen und dabei rund 4000 Verstöße festgestellt. Die "erwischten" Fahrzeugführer werden in den nächsten Wochen Post von den Behörden bekommen.
TISPOL ist ein europäisches Verkehrspolizeinetzwerk dessen Hauptanliegen es ist, Europas Straßen für jeden Verkehrsteilnehmer sicherer und ungefährlicher zu machen. Im Ergebnis ist festzustellen, dass viele Verkehrsteilnehmer in Punkto Geschwindigkeit noch immer nicht ausreichend sensibilisiert sind. Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen mit häufig schwerwiegenden Folgen.
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Quelle: news aktuell / dpa