Reutlingen (ots) - Reutlingen/Esslingen/Tübingen: Geschwindigkeitskontrollen - Polizei und Behörden beanstanden mehr als 8.000 Fahrzeuge
Das Polizeipräsidium Reutlingen hat in der vergangenen Woche, unterstützt von den Messtrupps der Landkreise und Kommunen, an einer landes- und europaweiten Kontrollwoche teilgenommen und verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Die besonders gefahren- und unfallträchtigen Strecken in den drei Landkreisen des Polizeipräsidiums Reutlingen im außerörtlichen, aber auch im innerörtlichen Bereich wurden von der Polizei in enger Abstimmung mit den Behörden intensiv überwacht. Während sich die Mehrzahl der beanstandeten Überschreitungen im Bereich von bis zu 20 km/h bewegten und verwarnt wurden, mussten im Landkreis Reutlingen mehr als 250, in den Landkreisen Esslingen knapp 150 und Tübingen mehr als 270 Fahrzeuglenker mit besonders gravierenden Geschwindigkeitsüberschreitungen beanstandet und ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden. 39 Fahrer waren dabei so schnell, dass sie neben einem Bußgeld mit einem ein- oder mehrmonatigen Fahrverbot rechnen müssen. Darunter die beiden 23- und 25 Jahre alten Motorradfahrer die, wie wir berichtet haben, am Freitag mit teils über 200 km/h bei erlaubten 100 km/h auf der B 28 von Reutlingen nach Tübingen gerast sind. Mit einem mehrmonatigen Fahrverbot muss auch ein Fahrer rechnen, der auf der Ulmer Straße im Bad Uracher Stadtgebiet mit 115 km/h die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um mehr als das Doppelte überschritten hatte. Die Kontrollen werden fortgesetzt. (cw)
Neckartenzlingen (ES): Gespann überschlug sich
Ein spektakulärer Verkehrsunfall hat sich am Dienstagvormittag kurz nach neun Uhr auf der B 297 ereignet, bei dem sich ein Pkw samt Anhänger überschlug. Ein 64-Jähriger befuhr mit einem Nissan PickUp mit Anhänger die Bundesstraße von Mittelstadt herkommend in Richtung Neckartenzlingen. In einer Linkskurve kam er vermutlich aus Unachtsamkeit zuerst nach rechts in den Grünstreifen. Anschließend lenkte er ruckartig nach links, übersteuerte sein Fahrzeug und kam ins Schleudern. Der Fahrer verlor vollends die Kontrolle über das Gespann und der PickUp samt Anhänger überschlug sich. Der Pkw kam im Grünstreifen auf der Seite zum Liegen. Der Anhänger wurde noch knapp 30 Meter weitergeschleudert, bis er liegen blieb. Der 64-Jährige sowie sein 32-jähriger Mitfahrer konnten selbstständig den verunglückten Nissan verlassen. Sie erlitten leichte Verletzungen und mussten mit einem Rettungswagen zur Behandlung in eine Klinik gefahren werden. Der Schaden wird auf 4000 Euro geschätzt. Der PickUp musste abgeschleppt werden, der Anhänger war noch fahrbereit. (ms)
Kirchheim (ES): Flüchtender Ladendieb überführt
Nicht lange im Besitz seiner Beute blieb ein mutmaßlicher Ladendieb, der am Montagnachmittag in einem Drogeriemarkt in der Marktstraße einen Flacon Parfüm gestohlen hat. Der 21-jährige Tatverdächtige fiel gegen 15.45 Uhr dem Ladendetektiv auf, als er ein Fläschchen Parfüm im Wert von rund 80 Euro in die Tasche steckte. Nachdem er dies an der Kasse nicht bezahlt hatte, wurde er vom Detektiv angesprochen. Als er mit ins Büro sollte, wehrte sich der junge Mann heftig. Er stieß den Angestellten einfach um und rannte mit der Beute davon. Am Tatort blieb jedoch seine Mütze zurück. Aufgrund einer vagen Zeugenbeschreibung und dem Umstand, dass die Mütze dem ermittelnden Polizeibeamten aus einem früheren Ermittlungsverfahren bekannt war, konnte der 21-Jährige als Täter ermittelt werden. Er räumte in seiner Vernehmung den Diebstahl ein und wird nun wegen Verdachts des räuberischen Diebstahls zur Anzeige gebracht. (jh)
Wendlingen (ES): Auto touchiert jugendlichen Radler
Nur leichte Verletzungen hat sich ein 15-jähriger Junge bei einem Sturz von seinem Rad zugezogen, als er am Dienstagmorgen im Bereich der Brücken- /Traubenstraße von einer Autofahrerin leicht angefahren wurde. Der Schüler war kurz vor 07.30 Uhr auf der Brückenstraße unterwegs und beabsichtigte nach links in die Traubenstraße einzubiegen. Hinter ihm fuhr eine 21-Jährige mit ihrem Ford Fiesta. Sie wollte den Jungen gerade überholen, als dieser plötzlich und ohne Handzeichen zu geben, nach links abbog. Da die Autofahrerin den Überholvorgang noch nicht begonnen hatte, bremste sie etwas ab und versuchte nun rechts an ihm vorbeizufahren. Hierbei streifte sie den Lenker des Mountainbikes, woraufhin der Junge ins Straucheln geriet und vom Rad fiel. Mit leichten Schürfwunden wurde er, nachdem eine ärztliche Hilfe vor Ort nicht erforderlich war, der Mutter übergeben. Am Auto und Rad entstand nur geringer Sachschaden. (jh)
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Quelle: news aktuell / dpa