Rostock (ots) -
Durch Notrufhinweis wurde am 27.04.2016, um 18:12 Uhr polizeilich bekannt, dass sich eine männliche Person von einer Brücke im Bereich Groß Görnow auf die Bahngleise stürzen will. Für die umgehend vor Ort gebrachten Einsatzkräfte bestätigte sich diese Mitteilung. Durch die Bundespolizei wurde unverzüglich eine Streckensperrung und die Stromabschaltung veranlasst. Auf deeskalierende Kommunikation der Polizeibeamten bzw. eines Seelssorgers reagierte der scheinbar berauschte Mann äußerst aggressiv und ließ sich auf keinerlei Gespräche ein. Ohne äußere Einwirkung rutschte die Person plötzlich (vermutlich aufgrund der Witterungsverhältnisse, starker Regen und seines Zustandes) am Brückenrand aus und fiel ungebremst auf die Bahngleise. Der 43jährige erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen. Er wurde umgehend durch den Rettungsdienst noch vor Ort medizinisch erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus verbracht. Während des Einsatzes kam der komplette Bahnverkehr von 18.00 bis 21.00 Uhr zwischen Rostock und Bad Kleinen zum Erliegen. Daraus ergaben sich überregionale Anschlussverspätungen. Die Bundespolizei hat Strafanzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.
Gilbert Küchler, EPHK, Polizeipräsidium Rostock, Dezernat 1, Einsatzleitstelle, Polizeiführer vom Dienst
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Quelle: news aktuell / dpa