Mörfelden (ots) - Einen 42-jährigen Autofahrer aus Uelzen kontrollierten Verkehrsfahnder des Polizeipräsidiums Südhessen am Donnerstagabend (28.04.) auf der A 5. Im Rahmen der Polizeikontrolle durchsuchten die Beamten anschließend das Fahrzeug des 42-Jährigen, in dem neben der Lebensgefährtin des Mannes auch die vier gemeinsamen Kinder des Paares mitfuhren und fanden hierbei zwei im Februar 2016 in Uelzen gestohlene Smartphones. Weiterhin stießen die Ordnungshüter bei der Absuche des Autos auf eine Reihe von Schmuckstücken, bei denen der Verdacht naheliegt, dass es sich um sogenanntes "Autobahngold" handeln könnte. Sie stellten die Gegenstände vorsorglich sicher. Zur Erklärung: "Autobahngold"-Betrüger geben vor, in einer finanziellen Notlage zu sein oder beispielsweise kein Geld mehr für Benzin zu haben und bieten vorbeikommenden Autofahrern den relativ wertlosen Schmuck an, um mit ihrer Mitleidsmasche an deren Bargeld zu gelangen. Meist werden hierzu Fahrzeugpannen auf Autobahnparkplätzen oder Raststätten von den Tätern vorgetäuscht. Wie sich anschließend weiterhin herausstellte, ist der Wagenlenker auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ihn erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Hehlerei sowie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt.
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Quelle: news aktuell / dpa