Kassel (ots) - Wie bereits mit einer Pressemitteilung am 29. April 2016, um 16:16 Uhr berichtet, kam es in der vergangenen Woche im Stadtteil Niederzwehren zu mehreren Wohnungseinbrüchen. Die bislang unbekannten Täter waren am späten Abend oder in der Nacht in Häuser und Wohnungen eingebrochen und hatten in mehreren Fällen Geld aus abgelegten Portemonnaies oder Schmuck erbeutet. Dabei hatten die Einbrecher auch Objekte ausgewählt, deren Bewohner zur Tatzeit zu Hause waren und so ein hohes Entdeckungsrisiko in Kauf genommen.
Am vergangenen Wochenende kam es in Niederzwehren erneut zu einigen versuchten Einbrüchen sowie drei vollendeten Taten in der Oberzwehrener Straße, Am Goldbach und im Rotkäppchenweg. Wiederum versuchten die Täter Fenster oder Türen aufzuhebeln. In den drei genannten Fällen erbeuteten sie Bargeld und Schmuck. Die Ermittler des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo vermuten aufgrund der gleichen Vorgehensweisen und der zeitlichen sowie örtlichen Nähe der Taten, dass diese auf das Konto ein und derselben Tätergruppe gehen. Nach der Spurenlage gehen sie von mindestens zwei Tätern aus.
Anwohnerin beobachtete zwei Verdächtige
Einer Frau aus Niederzwehren fielen am Sonntagmittag gegen 11:30 Uhr im Rotkäppchenweg zwei Männer auf, die offensichtlich Häuser in dieser Straße ausbaldowerten. Als sie die Frau bemerkten, verschwanden sie hinter einem Gebüsch. Sie alarmierte daraufhin die Polizei. Streifen des Polizeireviers Süd-West begaben sich anschließend sofort auf die Suche nach den beiden Männern, hatten diese in Niederzwehren aber nicht mehr antreffen können. Beide sollen um die 30 Jahre alt sein und osteuropäisches Äußeres haben. Einer der beiden sei etwa 1,80 m groß und mit einer schwarzen Lederjacke und Jeanshose bekleidet gewesen. Der andere Mann sei etwa 1,70 m groß und soll eine beige Hose, eine schwarze Lederjacke und blaue Leinenturnschuhe getragen haben.
Polizei bittet Anwohner wachsam zu sein
Die Kasseler Polizei ist im Hinblick auf die bekannt gewordenen Taten in Niederzwehren derzeit besonders sensibilisiert. Die Beamten des Kommissariats 21/22 sind bei ihren weiteren Ermittlungen auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen und bitten Anwohner des betroffenen Stadtteils besonders wachsam zu sein und verdächtige Beobachtungen sofort über den Notruf 110 der Polizei mitzuteilen. Hier gilt der Grundsatz: Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig die Polizei gerufen. Des Weiteren hoffen die Ermittler, dass sich Zeugen unter Tel. 0561 - 9100 bei der Polizei melden, die Hinweise auf die Täter geben können.
Matthias Mänz -Pressestelle- Polizeioberkommissar Tel. 0561 - 910 1021
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle
Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de
Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de
Quelle: news aktuell / dpa