Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 6. Mai 2016

Pressemeldungen für den Landkreis Lindau vom 6. Mai 2016 Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Lindau und Lindenberg sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
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Unfälle

LINDAU. Am Donnerstagmittag kam es auf der Bregenzer Straße zu einem Auffahrunfall. Ein 80-jähriger Pkw-Fahrer aus Bad Wurzach übersah einen vor ihm verkehrsbedingt anhaltenden anderen Pkw und fuhr auf. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro an den Fahrzeugen.

LINDAU. Am Donnerstag gegen 14.30 Uhr wollte ein 58-jähriger Radfahrer von der Ladestraße kommend nach rechts in die Eichwaldstraße einbiegen. In diesem Moment kam ihm eine etwa 15-jährige Skateboard-Fahrerin entgegen. Diese schnitt die Kurve so, dass der Radfahrer ausweichen musste und dann stürzte. Dabei verletzte er sich leicht und musste mit einem Sanka zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Skateboard-Fahrerin fuhr ohne anzuhalten weiter und wird nun von der Polizei wegen Verkehrsunfallflucht gesucht.

LINDAU. Am Donnerstagabend gegen 19.55 Uhr hielt eine 21-Jährige aus Lindau mit ihrem Pkw in der Einmündung der Sulzenbergstraße zur Kreisstraße 6 in Oberreitnau an, um nach einer dort gegenüber liegenden Person zu schauen. Ein 59-jähriger Lindauer wollte auf der Sulzenbergstraße mit seinem Fahrrad an dem stehenden Pkw vorbeifahren. Vermutlich auf Grund seiner Alkoholisierung streifte er vorne den Pkw, wobei dieser beschädigt wurde. Ein Alkotest ergab bei dem Radfahrer einen Wert von über 1,4 Promille. Da an dem Pkw ein Schaden von über 500 Euro entstanden ist, wurde bei dem Radfahrer eine Blutentnahme durchgeführt. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
(PI Lindau)


Randalierer am Seehafen

LINDAU. Am Donnerstag gegen 05.45 Uhr beobachtete ein Schweizer, der mit seinem Boot im Lindauer Seehafen lag, wie eine Gruppe junger Leute vorbei gingen. In dieser Gruppe befand sich ein 26-jähriger Lindauer, der dann einen der Bootsstege betrat und aus einem der Boote einen Feuerlöscher entwendete. Den Inhalt des Feuerlöschers versprühte er auf dem Steg und am Ufer und war den Feuerlöscher dann in den See. Da der Zeuge daraufhin sofort die Polizei verständigte, konnte der Täter noch am Tatort durch eine Polizeistreife angehalten werden. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und Beeinträchtigung von Nothilfemitteln.

LINDAU. Am Mittwochabend wurde der Polizei mitgeteilt, dass mehrere Jugendliche am Grillplatz in der Nähe des Trimm-Dich-Pfades mit Flaschen werfen. Eine Streife konnte dort 9 Jugendliche aus Lindau antreffen. Als erzieherische Maßnahme durften sie die Glasscherben und ihren Müll aufräumen.
(PI Lindau)


Sachbeschädigung

LINDAU. Am Mittwochabend stellte eine Polizeistreife in Oberreitnau fest, dass dort an der ehemaligen Frachthalle die Fensterscheiben eingeworfen und die Türen aufgebrochen worden waren. In der ansonsten leeren Halle wurde etwas Altöl auf dem Fußboden ausgeleert. Der Schaden kann noch nicht abgeschätzt werden. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich bei der Polizeiinspektion Lindau unter der Rufnummer 08382/910-0 zu melden. (PI Lindau)


Mit Soft-Air-Waffe geschossen

WASSERBURG. Am Donnerstag zwischen 17.30 und 19.30 Uhr wurde im Bereich der Oberen Ebenhalde eine auf dem Balkon sitzende Frau von einer Plastikkugel getroffen und am Auge leicht verletzt. Vermutlich hatten drei unbekannte Jugendliche dort mit einer Soft-Air-Waffe geschossen. Trotz sofortiger Fahndung konnte niemand mehr angetroffen werden. Allerdings fand eine Polizeistreife in einer nahegelegenen Obstplantage die vermutliche Tatwaffe. Es handelt sich um eine verbotene Soft-Air-Waffe, da diese wie eine echte Schusswaffe aussieht und zudem keine Kennzeichnung besitzt. Wer in der fraglichen Zeit im Bereich Wasserburg-Hege entsprechende Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 08382/910-0 in Verbindung zu setzen.
(PI Lindau)


Fahrt unter Drogeneinfluss

LINDAU. Freitagnacht gegen 01.20 Uhr führte eine Streife der Lindauer Polizei auf der Bregenzer Straße eine Verkehrskontrolle durch. Dabei wurde ein 20-jähriger Bregenzer mit seinem Pkw angehalten und kontrolliert. Die Beamten stellten bei ihm drogentypische Ausfallerscheinungen fest. Der junge Mann räumte dann auch den Konsum von Cannabis zwei Stunden vor Fahrtantritt ein. Ihn erwartet nun ein Bußgeldverfahren in Höhe von 500 Euro und ein 1-monatiges Fahrverbot.
(PI Lindau)


Schwerverletzte Radlerin nach Zusammenstoß mit Pkw

RÖTHENBACH. Zu einem Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Radlerin kam es am Donnerstag spätnachmittags auf der Staatsstraße 2001, Höhe Wigglis. Nachdem eine 78-jährige Radlerin auf die bevorrechtigte Staatsstraße einbog, übersah sie einen aus Richtung Steinegaden kommenden Pkw. Dieser konnte zwar noch eine Vollbremsung machen, schaffte es aber nicht mehr einen Zusammenstoß zu vermeiden. Durch den Aufprall wurde die Radlerin auf die Haube und danach auf die Fahrbahn geschleudert. Obwohl die Radlerin einen Helm trug, musste sie mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro.
(PI Lindenberg)


Fahrt unter Drogeneinfluss

LINDAU. Lindauer Schleierfahnder fiel am Donnerstag in den Abendstunden ein Fahrzeuglenker im Lindauer Ortsteil Zech auf. Der 32-jährige Mann zeigte bei der Kontrolle drogentypische Erscheinungen. Ein Drogenvortest reagierte positiv auf die vorherige Einnahme von Cannabis. Bei der Durchsicht des Fahrzeuges konnte außerdem eine Verbrauchsmenge an Haschisch gefunden werden. Aufgrund des Verkehrsdeliktes wurde noch eine Blutentnahme genommen. Dem Fahrzeugführer erwartet neben einem Fahrverbot und einem Bußgeld wegen Fahrens unter Drogeneinfluss außerdem ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz. Die Weiterfahrt wurde unterbunden.
(PIF Lindau)


Falscher Rumäne beleidigt Arzt, Einsatzkräfte und leistet Widerstand

LINDAU. Schleierfahnder kontrollierten am Mittwoch zur Nachtzeit einen Zug im Hauptbahnhof Lindau. Hierbei fiel ihnen eine Person auf, welche sich mit einem rumänischen Personalausweis auswies. Die nähere Überprüfung des Ausweises ergab, dass dieser offensichtlich total gefälscht ist und es sich um eine ganz andere Person handelt. Bereits bei der Überprüfung der Ausweisdokumente zeigte sich der 45-Jährige renitent und unflätig – dies sollte sich über die Dauer der gesamten Sachbearbeitung mit massivsten Beleidigungen und Widerstandshandlungen fortsetzen. Letztlich war klar, dass die zwischenzeitlich festgenommene Person tatsächlich serbischer Staatsangehörigkeit ist. Über Ermittlungen bei der österreichischen Polizei konnte festgestellt werden, dass er dort zwar wohnhaft ist, sich aber illegal aufhält und ein Aufenthaltsverbot besteht. Außerdem liegen gegen ihn mehrere Suchvermerke vor und er beging unter falschen Namen einige Betrugs- und Rauschgiftdelikte. Sein ursprünglich in Österreich gestellter Asylantrag wurde abgelehnt und er zur Ausreise aufgefordert. Da der Mann erheblich alkoholisiert war, erfolgte eine Blutentnahme um die Schuldfähigkeit feststellen zu können. Auch hier leistete er gegenüber dem Arzt ebenfalls Widerstand. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde zur Sicherung des Strafverfahrens eine Kaution festgelegt und die Ausreise des Serben im Anschluss daran überwacht. Die österreichische Polizei nahm den Mann mit seiner falschen Identität kurz darauf ebenfalls fest und überprüfte seinen dortigen Aufenthalt. Zwischenzeitlich wurde der Serbe in Österreich in Abschiebehaft genommen, damit er nicht mehr untertauschen kann und wird nach Serbien abgeschoben.
(PIF Lindau)


Quelle: Bayerische Polizei