BPOL-HH: Autofahrt nach Schweden endet bei der Bundespolizei am Flughafen Hamburg

11.05.2016 – 15:51

Hamburg (ots) - Mit dem Auto auf dem Weg nach Schweden legte ein 45-jähriger Deutscher einen Zwischenstopp am Flughafen Hamburg ein. Für seinen geplanten Aufenthalt im Ausland benötigte der Deutsche kurzfristig ein gültiges Ausweisdokument, denn sein Personalausweis war abgelaufen.

Immer wieder erscheinen Reisende an der gemeinsamen Sicherheitswache der Bundespolizei und Polizei Hamburg auf dem Flughafen, um sich etwa einen Reiseausweis als Passersatzpapier ausstellen zu lassen. So auch gestern Nachmittag, als ein 45-jähriger Deutscher auf seinen Weg nach Skandinavien an der Wache bei einem Bundespolizisten um ein Passersatzpapier bat.

Der Bundespolizist überprüfte den Mann vor der Ausstellung des Ersatzpapiers fahndungsmäßig und stieß auf eine Ausschreibung zur Festnahme. Der 45-Jährige wurde durch die Staatsanwaltschaft Itzehoe per Haftbefehl gesucht. Wegen vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis in zwei Fällen hatte das Amtsgericht Elmshorn den Mann im Sommer 2014 zu einer Geldstrafe vom 300,00 Euro verurteilt.

Die offene Geldstrafe konnte durch eine kontaktierte Familienangehörige beglichen werden, so dass dem Mann eine Haftstrafe von 30 Tagen erspart blieb. Ohne PKW konnte der 45-Jährige seine Reise dann aber erst nach der Einleitung eines neuen Strafverfahrens wegen vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis durch die Polizei Hamburg fortsetzen.

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Quelle: news aktuell / dpa