Haftbefehl nach tätlicher Auseinandersetzung in Bruck – Zeugenaufruf

Haftbefehl nach tätlicher Auseinandersetzung in Bruck – Zeugenaufruf BRUCK I. D. OPF. Wie bereits berichtet, kam es am Mittwoch, 20.04.2016 in den Mittagsstunden vor einer Asylbewerberunterkunft in der Grubhofstraße zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei syrischen Männern. Ein 37-Jähriger erlitt dabei schwerste Verletzungen am Auge. Zwischenzeitlich erging gegen einen 42jährigen Tatverdächtigen Haftbefehl wegen schwerer Körperverletzung.

Da es zum Tatablauf und der Zeit nach der Auseinandersetzung teilweise uneinheitliche Angaben gibt, erhoffen sich die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Amberg neue Hinweise aus der Bevölkerung. Der festgenommene 42-Jährige soll sich nach der Tat zu Fuß zu einem Verbrauchermarkt in der Nittenauer Straße begeben haben. Auf dem Weg dorthin könnte sich der Mann auch tatrelevanter Gegenstände entledigt haben.
Die Tat ereignete sich nach derzeitigem Ermittlungsstand auf einer Rasenfläche vor der Asylbewerberunterkunft in der Grubhofstraße gegen 13:20 Uhr. Im Verlauf der Auseinandersetzung erlitt der 37-Jährige eine Augenverletzung, die trotz sofortiger medizinischer Versorgung, mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Erblindung des Mannes auf einem Auge führen wird.
Die Schwere der Verletzung führte zwischenzeitlich zum Erlass einen Haftbefehls gegen den 42jährigen Tatbeteiligten. Der Mann wurde am Samstag, 07.05.2016 dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht in Amberg vorgeführt, welcher den Haftbefehl bestätigte und Untersuchungshaft anordnete. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Zur Klärung verschiedener Fragen, insbesondere zum genauen Tatablauf aber auch zum Verhalten des Festgenommenen nach der Auseinandersetzung erhoffen sich die Ermittler der Kripo Amberg auch Hinweise aus der Bevölkerung. Mitteilungen werden dringend an die Polizei unter der Rufnummer 09621/890-0 erbeten.

Medienkontakt: PP OPf., Brück POK , Tel.: 0941/506-1013
Veröffentl. am 11.05.2016, 16.00 Uhr

Quelle: Bayerische Polizei