Im Aufzug angegriffen und Handy geraubt
PUCHHEIM, LKRS FÜRSTENFELDBRUCK. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck sucht nach einem Unbekannten, der am Dienstagabend eine 19-jährige Frau in einem Fahrstuhl angriff und dem Opfer schließlich das Handy raubte.
Die junge Frau wollte am Dienstag, 10.05.2016, kurz vor 23 Uhr in einem Hochhaus an der Kennedystraße vom Erdgeschoss mit dem Lift nach oben fahren. Kurz vor Abfahrt des Aufzugs betrat noch ein etwa gleichaltriger Mann die Liftkabine. Dieser begann unmittelbar darauf auf die Frau einzuschlagen und versuchte zudem ihr die Hose herunterzuziehen. Obwohl die Angegriffene heftige Gegenwehr leistete, gelang es dem Unbekannten ihr das Handy abzunehmen und mit diesem zu flüchten. Das Opfer erlitt durch den Angriff Verletzungen im Gesicht. Der Wert des geraubten Smartphones der Marke Samsung beträgt ca. 500 Euro.
Die unmittelbar nach Mitteilung des Überfalls bei der Polizei ausgelöste Fahndung nach dem Täter, zu der mehr als ein Dutzend Polizeistreifen der Polizeiinspektion Gröbenzell und benachbarter Dienststellen eingesetzt wurden, führte nicht zu seiner Festnahme. Die weiteren Ermittlungen wurden noch in der Nacht von der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck übernommen. Ob Ziel des Angriffs der Raub war oder ob auch eine sexuelle Motivation Hintergrund sein könnte, kann derzeit nicht abschließend bewertet werden.
Zeugenaufruf
Die Ermittler hoffen nun, neben der Befragung von Hausbewohnern, auch über einen Zeugenaufruf weitere Hinweise zur Aufklärung der Tat zu erhalten. Personen, die zu dem Überfall, zur Identität des Täters oder dessen weiterer Flucht Hinweise geben können, sind aufgerufen sich bei der Polizei zu melden. Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 165 cm groß, schlanke Statur, sprach akzentfrei deutsch; komplett schwarz gekleidet, Pullover mit weißer Aufschrift und schwarzer über den Kopf gezogener Kapuze;
Sachdienliche Hinweise werden von der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 08141/612-0 oder von jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.
Quelle: Bayerische Polizei