Wismar (ots) -
Während im Bereich Ludwigslust in verschiedenen Fällen angebliche Polizisten anriefen, persönliche und Bankdaten der Geschädigten erfragten und die Geschädigten dazu bringen wollten, Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen, hatte eine Frau in Wismar Besuch von einem angeblichen Polizisten, der zwar keinen Dienstausweis vorweisen konnte, aber seine "Dienstwaffe" zeigte, um so in die Wohnung gelassen zu werden. Als die Geschädigte den Mann erneut darauf ansprach, dass sie einen Dienstausweis sehen möchte, verließ dieser wortlos die Wohnung. Es konnte noch beobachtet werden, wie der Mann in einen schwarzen VW Golf 4 mit Parchimer Kennzeichen einstieg. Eine Fahndung nach dem Täter blieb bisher erfolglos. Der Täter, gegen den jetzt wegen des Verdachts der Amtsanmaßung, des Hausfriedensbruchs und des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt wird, war ca. 30 Jahre alt und ca. 185 cm groß, trug ein graues bedrucktes T-Shirt, ein dunkles Basecap, dunkle kurze Haare, lange Jeans und sportliche Schuhe. Personen, die möglicherweise Hinweise auf den Täter oder dessen Fahrzeug in Wismar geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Wismar (03841-2030) oder über die Internetwache der Landespolizei M-V zu melden. In Hinblick auf die Täter im Bereich Ludwigslust schließt die Polizei nicht aus, dass es noch weitere Anrufe der angeblichen Polizisten gegeben haben könnte. Personen, die diesbezüglich betroffen sind, werden gebeten, sich bei der Polizei in Ludwigslust (03874-411-0) oder ebenfalls über die Internetwache der Landespolizei M-V zu melden. Die Polizei ermittelt hier wegen des Verdachts der Amtsanmaßung, Nötigung bzw. des Betruges.
Gilbert Küchler, EPHK Polizeipräsidium Rostock Dezernat 1, Einsatzleitstelle Polizeiführer vom Dienst
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Quelle: news aktuell / dpa