5000 Euro Belohnung nach Raubüberfall auf Bewohner eines Wohnhauses in Grafenwöhr – 4. Nachtrag

5000 Euro Belohnung nach Raubüberfall auf Bewohner eines Wohnhauses in Grafenwöhr - 4. Nachtrag GRAFENWÖHR, LKR. NEUSTADT/WALDNAAB. Durch eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro und mit Bildern eines Handschuhpaares und von am Tatort zurück gelassenen Handschellen erhoffen sich die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Weiden neue Hinweise nach dem Überfall auf zwei Senioren in deren Wohnhaus Am Weinbühl in der Nacht von 11. auf 12. April.


Die Handschuhe fanden Ermittler nahe dem Tatanwesen im Bach Creußen Nach wie vor sind täglich über zehn Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Weiden mit der Aufklärung des brutalen Raubüberfalls beschäftigt.
Kurz vor Mitternacht war ein Trio maskierter Personen in der Tatnacht in das Einfamilienhaus eines 89-Jährigen und dessen 80-jährigen Lebensgefährtin eingedrungen und hatte die Senioren mit brutaler Gewalt attackiert und überwältigt. Anschließend durchsuchten die Täter die gesamte Wohnung nach Bargeld. Mit mehreren Tausend Euro Beute verließen sie unerkannt den Tatort und ließen die betagten Opfer hilflos am Ort des Geschehens zurück. Erst nach geraumer Zeit konnte sich die Frau aus ihrer Fesselung befreien und die Polizei von dem Verbrechen in Kenntnis setzen.
Für das 89jährige Opfer ist nach wie vor eine stationäre ärztliche Versorgung erforderlich.

Das Landeskriminalamt lobte im Zusammenhang mit dem Überfall eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro (in Worten: fünftausend) aus. Die Belohnung ist

• für Hinweise ausgesetzt, die zur Aufklärung der Tat oder Ergreifung des Täters
führen,
• wird unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt und
• ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte, zu deren Berufspflicht die
Verfolgung strafbarer Handlungen gehört, bestimmt.

Auf Wunsch wird durch die Staatsanwaltschaft Weiden auch die Vertraulichkeit von Hinweisen geprüft.

Darüber hinaus erhoffen sich die Ermittler durch die Veröffentlichung der Bilder neue Hinweise aus der Bevölkerung.
Die Handschuhe fanden die Ermittler im Zuge einer groß angelegten Absuche im Bereich der Creußen-Brücke in der Pressather Straße am Donnerstag, 14.04.2016. Bislang ist noch unklar, ob die aufgefundenen Handschuhe mit der Tat in Verbindung stehen.
Die Handschellen wurden durch die Täter am Tatort zurück gelassen.

Die Kripo Weiden hat zu den Gegenständen folgende Fragen:

• Wer kann Hinweise dazu geben, wie die Handschuhe in den Bach im Bereich der Creußen-Brücke gelangt sind?

• Wer erkennt die Handschuhe oder wer kann Hinweise dazu geben, wo derartige Handschuhe verwendet, verkauft oder hergestellt werden?

• Wer erkennt die Handschellen oder kann Hinweise zu Personen geben, die solche Handschellen im Besitz hatten?

Mitteilungen werden dringend an die Kriminalpolizeiinspektion Weiden unter der Rufnummer 0961/401-291 erbeten.



Die Handschellen wurden von den Tätern im Tatanwesen zurück gelassen Durch das Ermittler-Team wurde in den vergangenen Wochen über 30 Hinweisen nachgegangen und verschiedene Ermittlungsansätze überprüft. Durch die akribische Ermittlungsarbeit in Form von Spurensicherungsmaßnahmen und Befragungen der Opfer gibt es bereits detaillierte Erkenntnisse zum Tatablauf.

Die Polizei bittet dabei auch weiterhin um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere Personen oder Fahrzeuge, die in der Tatnacht oder den Tagen zuvor bemerkt wurden sind von großer Bedeutung für die Ermittlungsarbeit. Auch Personen die auf anderen Wegen von tatrelevanten Informationen Kenntnis erlangt haben, werden gebeten, sich dringend mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, POK Brück, Tel. 0941/506-1013
Veröffentlicht: 13.05.2016, 12:40 Uhr

Quelle: Bayerische Polizei