Weitere Pressemeldungen des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West zum 13.05.2016

Weitere Pressemeldungen des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West zum 13.05.2016 Ergänzungen für die Bereiche Memmingen, Lindau, Günzburg


Lehrer auf Arbeitssuche

MEMMINGEN. Schleierfahnder unterstützen seit mehreren Jahren die Grenzabfertigung am Allgäu Airport in Memmingerberg. Am Donnerstag kam ein 43-jähriger vermeintlicher Slowene zur Ausreise und wurde im Rahmen der Grenzkontrolle überprüft. Dem dort eingesetzten Lindauer Fahnder missfiel der vorgelegte slowenische Reisepass. Bei näherer Inaugenscheinnahme konnten mehrere Fälschungsmerkmale festgestellt werden. Als dann auch noch der echte mazedonische Reisepass bei der Überprüfung zum Vorschein kam, fiel die Personenlegende komplett in sich zusammen. Wie bei einem Großteil der festgestellten Fälschungen war dies hier auch der Fall. Der mazedonische Lehrer versuchte über die vorgetäuschte Staatsbürgerschaft als Slowene und den liberalen Freizügigkeitsbestimmungen für EU-Mitglieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Zur Sicherung des Strafverfahrens wurde eine empfindliche Sicherheitsleistung einbehalten. Der falsche Reisepass wurde sichergestellt und der Mazedonier konnte mit einem der nächsten Flieger in Richtung Heimat ausreisen.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)


Rauschgiftaufgriffe am Lindauer Hauptbahnhof

LINDAU. Lindauer Fahnder waren aber nicht nur am Flughafen aktiv sondern kontrollierten auch im Stadtgebiet Lindau. Im Hauptbahnhof wurde ein Auszubildender aus Mittelfranken überprüft. In seinem Reisegepäck hatte der 16-Jährige im Innenfutter versteckt eine Verbrauchsmenge Marihuana eingearbeitet. Der junge Mann war gerade auf dem Nachhauseweg und konnte diesen letztlich auch fortsetzen. Die Eltern wurden noch vor Ort verständigt und die Strafanzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz folgt nach Abschluss der Sachbearbeitung.
Ähnlich verhielt es sich bei der Kontrolle zweier Burschen aus dem benachbarten Ausland. Die beiden 20-Jährigen waren auf der Durchreise und wurden von den Fahndern im Hauptbahnhof angesprochen. Hierbei wirkten sie extrem nervös. Der Grund stellte sich dann kurz darauf heraus: Ihre Reiseration an Marihuana war im Reisegepäck im Einmachglas verstaut und für die Weiterverarbeitung war auch noch ein Crusher mit dabei. Auch die beiden Burschen erwartet ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz und sie hinterlegten eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)


Verstoß Personenbeförderungsgesetz

LEIPHEIM. Am Donnerstagnachmittag wurde an der Rastanlage Leipheim ein Kleinbus zur Kontrolle angehalten. Der 30-jährige bosnische Fahrer transportierte acht Fahrgäste, ohne im Besitz einer dafür erforderlichen Lizenz zu sein. Der Fahrer gab an, dass es sich um eine private Fahrt handeln würde. Dies konnte bei den Ermittlungen vor Ort widerlegt werden. Der Mann musste eine größere Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Weiterfahrt wurde unterbunden.
(VPI Neu-Ulm)


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Quelle: Bayerische Polizei