Dresden (ots) - Am gestrigen Dienstagabend klärte die Bundespolizei zwei Eigentumsdelikte auf.
Einem 49-Jährigen wurde in der Straßenbahn an der Halte-stelle Hansastraße kurz vor dem Schließen der Türen sein Smartphone entrissen. Der männliche Täter rannte mit dem Handy weg. Der Geschädigte meldete sich nach der Tat bei der Bundespolizei im angrenzenden Bahnhof Dresden-Neustadt und stellte Strafanzeige. Währenddessen erschien eine 19-Jährige und schilderte eine identische Tathandlung in der gleichen Straßenbahn. Allerdings gelang es dem Täter nicht, ihr das Smartphone zu entreißen. Die junge Frau folgte dem Täter und fotografierte ihn. Das Foto zeigte sie den Bundespolizisten. Nachdem die beiden Geschädigten die Polizeiwache verlassen hatten, entdeckten sie den Täter an der Straßenbahnhaltestelle Antonstraße und verständigten die Bundespolizei. Durch diese wurde der 28-Jährige vorläufig festgenommen. Das gestohlene Smartphone wurde bei dem Täter aufgefunden. Die örtlich zuständige Landespolizei wurde informiert und der Gesamtsachverhalt zur weiteren strafprozeßualen Bearbeitung übergeben. Alle beteiligten Personen waren deutsche Staatsangehörig-e.
Gegen 23:30 Uhr wurde ein junger Mann durch die Bahnhofsüberwachungskameras am Hauptbahnhof Dresden dabei beobachte wie er versuchte, mehrere angeschlossene Fahrräder mittels roher körperlicher Gewalt zu entwenden. Als er die Bundespolizisten bemerkte, flüchtete er zunächst, wurde aber kurz darauf am Hauptbahnhof gestellt. Der Täter ist ein 21-jähriger Marokkaner und war offensichtlich alkoholisiert. Bei einer anschließenden Durchsuchung wurde auch eine geringe Menge Betäubungsmittel festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab knapp eine Promille. Nun sieht er einem Ermitt-lungsverfahren wegen versuchten Diebstahls und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz entgegen.
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