POL-OB: Munitionsfund alarmiert Nachbarn

18.05.2016 – 16:13

Oberhausen (ots) - In der letzten Aprilwoche (25.4.) fanden Arbeiter bei der Auflösung einer Wohnung auf der Friesenstraße verdächtige Gegenstände aus dem Besitz der Bundeswehr. Sofort wurden Spezialisten alarmiert, die alle Gegenstände zur weiteren Untersuchung und fachgerechten Entsorgung abtransportierten. Seit diesem Zeitpunkt ermittelt das KK11 gegen den 52jährigen ehemaligen Wohnungsinhaber wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen Waffen- und Sprengstoffgesetz.

Heute (18.5.) fanden Arbeiter bei Aufräumarbeiten in einem Keller des Hauses erneut verdächtige Gegenstände und informierten sofort die Polizei. Die Polizisten sicherten den Fundort und forderten Spezialisten der Tatortgruppe des Landeskriminalamtes (LKA) zur Identifizierung des Munitionsfundes an.

Nach jetzigen Erkenntnissen der Experten handelte es sich bei den Gegenständen überwiegend um Übungs- und Exerziermunition, aber auch um Leuchtspurmunition und Zünder aus dem Besitz der Bundeswehr.

Ob der ehemalige Mieter auch für diesen "Fund" verantwortlich ist, werden die weiteren Ermittlungen ergeben. Jetzt wird er sich aber auch wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verantworten müssen.

Eine Gefährdung der Anwohner oder Passanten bestand zu keinem Zeitpunkt.

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