Zimmerbrand mit einem Verletzten
FÜSSEN, OSTALLGÄU. In der vergangenen Nacht kam es zu einem Brandfall in einem Mehrfamilienhaus, durch den ein Bewohner verletzt wurde. Die Feuerwehr war mit Drehleiter im Einsatz.
Kurz vor Mitternacht lief der Notruf eines 30-jährigen Mannes bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West in Kempten auf. In der Wohnung des Mannes im ersten Obergeschoß war ein Feuer ausgebrochen, auf das er rechtzeitig aufmerksam geworden ist. Als die ersten Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in der Kagerstraße eingetroffen waren, quoll bereits dichter Rauch aus der Wohnung heraus.
Bevor die Feuerwehr mit der Brandbekämpfung begonnen hatte, wurden Bewohner des Erdgeschoßes durch Polizeibeamte der Füssener Inspektion auf den Brand aufmerksam gemacht. In den ersten Stock gelangten die Beamten wegen des dichten Rauches nicht, weshalb die dortigen Bewohner, und die des zweiten Stockwerks, mittels Drehleiter der Feuerwehr geborgen wurden.
Die Feuerwehrkräfte hatten den Zimmerbrand schnell unter Kontrolle und belüfteten anschließend das Objekt. Durch eine Rauchgasintoxikation wurde der 30-Jährige leicht verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden dürfte maximal 10.000 Euro betragen. Derzeit sind nur Teile des Hauses bewohnbar, weshalb die Stadt Füssen ausweichquartiere vorübergehend zur Verfügung stellt. Neben der Füssener Polizei waren die Feuerwehren Füssen und Weißensee, sowie der Rettungsdienst und die Krisenintervention im Einsatz.
Durch den Kriminaldauerdienst wurden in der Nacht die Ermittlungen zur noch unbekannten Brandursache aufgenommen. Diese werden im Laufe des heutigen Tages vom Fachkommissariat der Kripo Kempten übernommen.
(PP Schwaben Süd/West, 8 Uhr, ce)
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