Verden (ots) - Bei einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienwohnhaus in der Memelstraße sind am späten Freitagabend zwei Menschen durch Rauchgasintoxikation schwer verletzt worden. Die 35-jährige Mieterin der brandbetroffenen Wohnung und ihre 56-jährige Nachbarin wurden in ein Krankenhaus eingeliefert, die anderen Bewohner des Hauses, in dem insgesamt zwölf Mietparteien untergebracht sind, blieben unverletzt. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf ca. 100.000 Euro. Kurz nach 22 Uhr wurde der Brand entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt war das Gebäude bereits stark verqualmt. Beamten der Polizeiinspektion Verden/Osterholz gelang es noch vor Eintreffen der Feuerwehr, den Großteil des Gebäudes zu evakuieren. Aus Sorge um ihre beiden Katzen blieb eine 56jährige Frau zunächst in ihrer Wohnung und musste ebenso wie ihre Katzen von der Polizei ins Freie geleitet werden. Den Einsatzkräften der Ortsfeuerwehr Verden gelang es innerhalb kürzester zeit, den Küchenbrand abzulöschen und eine Brandausbreitung auf benachbarte Wohnungen zu verhindern. Dennoch sind mehrere Wohnungen durch Rußanhaftungen und Löschwasserschäden in Mitleidenschaft gezogen. Bis auf die beiden Verletzten konnte alle Bewohner des Hauses nach Ende der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Wegen der anfangs unübersichtlichen Lage wurden auch die Ortsfeuerwehren Hönisch-Hutbergen und Eitze alarmiert. Die angrenzende Bundesstraße 215 musste rund eine Stunde lang für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Die Ursache des Brandes ist noch unklar. Noch während der Löscharbeiten leiteten Angehörige einer Spezialisierten Tatortgruppe der Verdener Polizei erste Ermittlungen ein.
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